AEBA - Rebelliun - Edens Asche
Label: Last Episode
In den letzten Jahren schaffte es so manche Black Metal Band aus deutschen Landen, einen Plattendeal zu erlangen, um so ihr Schaffen einem größeren Publikum zugänglich machen zu können. Bislang waren für mich allerdings nur allzu wenige darunter, welche die von den Labels kolportierten Versprechen in Sachen musikalischer Qualität und Eigenständigkeit auch tatsächlich halten konnten. AEBA sind dazu leider auch nicht wirklich in der Lage, so viel sei vorweg gesagt. Auf ihrem dritten Album präsentieren die Herren Schattensturm, Exul, Isegrim und Fräulein Stephanie durchwegs solid gespielten, sehr aggressiven, aber dennoch melodischen und atmosphärischen Black Metal, untermauert mit Keyboardsounds. Musikalisches, wie auch kompositorisches Können seien somit außer Frage gestellt. Was diesem Album allerdings fehlt, ist die Eigenständigkeit, sofern es diese im mittlerweile übersättigten schwarzmetallischen Bereich überhaupt noch gibt. Somit entsteht eine zu geringe nachhaltige Wirkung beim Hörer, welcher spätestens beim zweiten Durchlauf erste Müdigkeitserscheinungen in Kauf nehmen muß. Wäre "Rebellion - Edens Asche" um einige Zeit früher veröffentlicht worden, so hätte es vielleicht noch zu regem Interesse geführt, doch die Zeiten ändern sich eben und mit ihnen die Meßlatte für Musikschaffende.
Im Vergleich zum Gros an deutschen Black Metal Bands, stehen AEBA mit Sicherheit an vorderster Front, gemessen an so mancher Formation aus Skandinavien spielen sie allerdings eine vergleichsweise kleine Rolle.





4 von 7 Punkten
Juergen
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Beitrag vom 18.12.2001
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