KING KOBRA - Sweden Rock Live
Label: Metalville
Das Schweden Rock Festival bietet jedes Jahr ein überwältigendes LineUp aus neuen und alten Bands aus aller Welt. Aber vor allem was so manch Legende betrifft, legt sich das Festival stets ziemlich ins Zeug. So holte man 2016 die US-Rock Urgesteine KING KOBRA auf die Bretter. Die Amis überlegten nicht lange und schnitten die Show für den nun erhältlichen Release „Sweden Rock Live“ mit, was als kluger Schachzug gilt, war das überhaupt erst das erste Festival, das man in Europa bestritt.

Nach über 30 Jahren wissen die Herren rund um Drummer Carmine Appice natürlich wie man die Hütte oder ein Festival rockt und so erwartet einen ein energiegeladenes Set mit allen Hits und Hymnen der Truppe, die schon mit zahlreichen Besetzungswechsel zu kämpfen hatte, aber stets am Ball blieb. Seit 2010 scheint das LineUp aber stabil und das merkt man dieser Platte auch an. Tight und mit spürbarer Freude, und natürlich auch mit gelungenem und authentischen Sound rockt man eine gute Stunde und sollte alle Fans des gediegenen Rock mit diesem Release mühelos zufriedenstellen können. Paul Shortino macht zudem am Micro eine wirklich gute Figur und ersetzt so seinen direkten Vorgänger Kelly Keeling, der bis zur zwischenzeitlichen Auflösung 2001 am Micro stand. Neben einigen Klassikern gibt es natürlich auch im Set einige Tracks der beiden nach der Reunion entstandenen Werke, so dass man hier auch von genug Abwechslung sprechen kann. Als Bonus lieferten die Herren dann noch ein paar Cover in Form von W.A.S.P.s „Wild Child“, und als Ronnie James Dio Tribute „Heaven And Hell“, die echt gelungen sind, strittig sind jedoch wie immer das Bass- und Drum-Solo, aber bei einem Appice kommt man da nicht umhin.

Für Fans von KING KOBRA ist das Teil ein Muss, da sich die Truppe bei uns ja sowieso verdammt selten sehen lässt und das letzte Werk auch schon wieder fünf Jahre zurückliegt. Man drücke nun die Daumen, dass man da bald mal nachlegt.



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Tracklist:
1. Ready To Strike
2. Tear Down The Walls
3. Knock Em Dead
4. Shadow Rider
5. Live Forever
6. Ballad Of Johnny Rod
7. Bass Solo – Wild Child
8. Hunger
9. Highway Star, Heaven And Hell
10. Drum Solo
11. Raise Your Hands To Rock
12. Turn Up The Good (Times)
Gesamtspielzeit: 56:33

maxomer
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Beitrag vom 19.09.2018
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