Nach zwei Jahren Pause endlich mal wieder eine neue Scheibe der Extrem-Thrasher von NO RETURN. Vielen eingefleischten Metalheads dürfte noch die ultrabrutale SEASONS OF SOUL bekannt sein, mit der sich die Formation damals in die Köpfe rockte. Mittlerweile hat man sich einen zweiten Gitarristen, einen Keyboarder und vor allem einen neuen Sänger zugelegt. Dank dieser Entscheidungen ist NO RETURN zu einem respektablen Act im Genre avanciert. Auf ihrem aktuellen Longplayer MACHINERY prügelt das Sextett wieder herrlich drauf los und beweist auf elf Nummern, dass sie es nicht verlernt haben. Gleich der Opener VIOLATOR klatscht dermaßen in die Fresse, dass es eine wahre Freude ist. Beieindruckend auch das Organ des neuen Fronters mit dem unpassenden Namen Steve Petit. Denn der gute Herr kommt alles andere als „klein“ rüber! In einer ausgewogenen Melange aus psychopatischem Gegrunze und vereinzelten !!!GESANGS!!!-einlagen powert er durch die Songs, dass es eine wahre Freude ist. Auch in Punkto Sound haben sich NO RETURN erheblich verbessert. Waren früher noch diverse Breiattacken bei den Jungs vorprogrammiert, klingt das neue Material wesentlich differenzierter und reifer.
Für Freunde des härteren Genres eine wirkliche Empfehlung, zumal NO RETURN nach wie vor als Geheimtipp gehandelt werden.