MADBALL   RISK IT!   OWE YOU NOTHING  
27.08.2018 @ Arena

Zum Abschluss des heurigen Hardcore-Sommers, welcher mit Bands wie SICK OF IT ALL, PRO-PAIN, H2O, TERROR; INTEGRITY, WISDOM IN CHAINS und AGNOSTIC FRONT nicht von schlechten Eltern war, durften dann MADBALL die große Halle der Arena zum Beben bringen.

Kurzfristig wurde das Event ob des Andrangs in die große Halle verlegt, die Ehre den Abend zu eröffnen hatten die Herren von OWE YOU NOTHING, die mit ihrem knüppelharten, metallisch angehauchten Austrian Eastside Hardcore den Anwesenden schon ordentlich einheizten und sich sichtlich Mühe gaben das zu Beginn skeptische Publikum für sich zu gewinnen, nach einem ähnlich knackigen Set wie schon vor PRO-PAIN im Juli dieses Jahres. Diesmal nützte ich auch die Gelegenheit mir die EP „Cut Throats“ zuzulegen. Denn wie heißt es so schön: „Support your local scene“ in diesem Fall den „Austrian Eastside Hardcore“.

Kurz darauf enterten die sympathischen Dresdner von RISK IT! die Bühne und legten gleich mal noch einen Zahn zu, kaum ein Song braucht mehr als 1:40 um ins Ziel zu hetzen. Das letzte Album „Cross To Bear“ sorgte bei seinem Erscheinen 2016 ob der Qualität schon für Furore. Und auch live weiß die Band nicht nur mit Songs wie „Who’s Foolin‘ Who“ oder „Getting Low“ sondern auch mit eindeutigen politschen Statements zu überzeugen. Letzteres sind der Band ob der Ereignisse der letzten Wochen offensichtlich ein besonderes wie wichtiges Anliegen. Und auch im Pit ging es zu diesem Zeitpunkt hoch her und leider nicht ohne Zwischenfälle, so wurde jemand unglücklich am Kopf getroffen und ging zu Boden. Die aufmerksame Security der Arena war allerdings sofort zur Stelle und versorgte den Verletzten.





Nach kurzer Verschnaufpause und erfolgreichem Aufladen des Elektrolyt-Haushaltes, ertönte das Intro von „Rev Up“ vom neuen MADBALL Album „For The Cause“ und Freddy Cricien, Jorge „Hoya Roc“ Guerra, Mike Justian sowie Matt Henderson an der Gitarre, der den leider im vergangenen Herbst ausgestiegenen Brian „Mitts“ Daniels vorerst ersetzt, enterten die Bühne und machten von Beginn an keine Gefangenen. Die New York Hardcore-Urgesteine genießen ihren Ruf als großartiger Liveact nicht von ungefähr und so geriet die große Arena Halle recht rasch wie schweißtreibend in Bewegung. Ging es ja gleich mit Klassikern wie „HeavenHell“, „Hold It Down“ oder auch „Set It Off“ weiter. Die neuen Songs wie „The Fog“ oder „Freight Train“, wenn auch ein wenig rockiger als von MADBALL aus der Vergangenheit gewohnt, fügten sich nahtlos in das harte Set ein, welches so gut wie keine Wünsche offen ließ, wobei mir „The Beast“ fehlte, aber keine Gewähr ob sie uns dies ohnehin um die Ohren gehaut haben. Die unausweichlichen Klassiker „Pride“ und „Infiltrate The System“ rundeten das schweißtreibende Set ab, bevor man mit dem „Doc Marten Stomp“ in die Nacht entlassen wurde.





Setlist MADBALL:

Rev Up
Heavenhell
We The People
Can’t Stop, Won’t Stop
Hold It Down
Hardcore Lives
Set It Off
Smell The Bacon
The Fog
Across Your Face
Face To Face
Lockdown
Born Strong
Freight Train
Look My Way
Get Out
It’s My Life (AGNOSTIC FRONT)
Pride (Times Are Changing)
Infiltrate The System
Doc Marten Stomp
Hardcore Still Lives

MADBALL haben einmal wieder unterstrichen warum sie eine absolute Hardcore-Institution sind und bleiben, denn vor allem live können sie ihre geballte Power ausspielen.


www.madballhc.com
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tsunemoto
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Beitrag vom 24.09.2018
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