AHAB   MAMMOTH STORM   HIGH FIGHTER  
30.10.2015 @ KassaBlanca, Jena

Logbucheintrag Nummer 30.10.15. Wir befinden uns auf der Tour der Glen Carrig, und sind seit einem Tag unterwegs. Der Start verlief ohne Komplikationen. Mit an Bord befinden sich HIGH FIGHTER aus Hamburg, MAMMOTH STORM aus Schweden und der Captain, AHAB. Die Landratten in Stuttgard am Tag zuvor haben der Crew einen tollen Start auf unserer Reise beschert, und heute sollten Mannen aus Jena einiges zu hören und zu sehen bekommen. An jenem Tag sollte auch ein anderes Schiff in Jena einlaufen, eines mit rosafarbenen Segeln, aber da sie in einem anderen Jenaer Hafen anlegten schenkten wir dem ganzen keine große Aufmerksamkeit. Den Ort den den Captain und seine Crew heute aufsuchen wollten, ist frei von rosa. Es wurde schwarz wie die Nacht und blau wie der Ocean.

Jena und das Kassablanca waren für mich Neuland, machten aber einen tollen ersten Eindruck. Ebenfalls eine tollen ersten Eindruck machte, laut Aussage von Steuerfrau Mona, die „Speed Metal“ Band des heutigen Abends, HIGH FIGHTER. Passenender Name, hat man doch die Wellen sehr hoch schlagen lassen. Die Truppe hatte wirklich Bock, und die Dame am Mikro weiß nicht nur ordentlich zu gröhlen, sondern wirbelte richtig über die Bühne. Es wurden einige Songs der erst kürzlich erschienenen Mini CD „Goat Ritual“ zum Besten gegeben, aber auch ein neuer Song hat sich auf die Setlist verirrt, und … aber die HIGH FIGHTER Art von Stoner Rock war zu dem was noch kommen sollte doch sehr schnell, aber wirklich toller Anfang.





Setlist HIGH FIGHTER:

A Silver Heart
Breaking Goat Mointains
Black Waters
The Gatekeeper
Gods
Down To The Sky
In Veins
2 Steps Blueskill

Nachdem HIGH FIGHTER das Schiff ordentlich zum wackeln brachten, musste man sich recht bald ordentlich fest halten, denn ein Sturm zog auf. In der Gestalt von MAMMOTH STORM betrat der zweite Act des Abends die Bühne. Mit dem Debütalbum „Fornjot“ im Gepäck legten die Nordmänner mit vier Songs in Folge des neuen Werkes einen wirklich klasse Auftritt hin. Von Nervösität keine Spur, war es doch die erste große Rundfahrt durch Europa. Die schweren Riffs zogen wie ein unheilvoller Vorbote durch die Halle. Frontmann Daniel Arvidsson zeigte, dass er auch live seine Stimme eindrucksvoll in Szene setzen kann. Bei seiner Hauptband DRACONIAN ist die Stelle des Sängers ja breits an jemand anderes vergeben. Zum Abschluss eines wirklich gelungenen Auftrittes gab man noch den Titelsong der ersten EP zum Besten. MAMMOTH STORM waren auf jeden Fall ein würdiger und eindrucksvoller Vorläufer auf das was noch kommen sollte.





Setlist MAMMOTH STORM:

Fornjot
Augurs Echo
Vultures Prey
Horns Of Jura
Rite Of Ascension

Die Bars waren so gut wie leer gefegt, und die Blicke gingen Richtung Bühne, betrat nun doch AHAB die eben diese. Passend zur „Tour Of The Glen Carrig“ wurde gleich zu Beginn ein Stück des neuen Albums gespielt. Bei AHAB sind Songs mit über zehn Minuten ja keine Seltenheit, aber das man gleich zu Beginn eines Konzertes den längsten (und wohl auch stärksten) Track „The Weedman“ spielt... Boom, was für ein Anfang, und was für ein Sound. Die Getränkeflaschen konnten sich nur schwer auf dem Schlagzeugpodest halten. Das sehr gut gefüllte KassaBlanca wurde von einem wahren Orkan erschüttert. Zum Auftritt sorge das Licht am Boden einige Male für einen passenden Wetteneffekt. Es sollten allerdings sehr hohe Wellen aufkommen, spielten AHAB doch eine wirklich tolle Mischung aus neuen und alten Songs. Es kam sogar jedes Album mindestens einmal zum Zuge, was bei der Überlänge garnicht so einfach ist, und zum krönenden Abschluss hallte bei „The Hunt“ ein gewaltiges und schon traditionelles „Whale Ahead!!“ durch ganz Jena, und die Band verlies nach dem Ende der Jagd die Bühne. Auf diversen Festivalgigs, bei denen ich AHAB live sehen konnte war dann auch Schluss. Ist ja auch schwierig bei so langen Songs eine Zugabe zu geben, aber diesmal kamen AHAB den Zugabe-Rufen nach, und präsentiert am Ende eine wirklich klasse Show den Titeltrack des zweiten Albums „The Divinity Of Oceans“





Setlist AHAB:

The Weedman
Antarctica (The Polymorphess)
Like Red Foam (The Great Storm)
O Father Sea
To Mourn Job
The Hunt
-
The Divinity Of Oceans

Ein wirklich gelungener Tourstart, und die Crew der Glen Carrig sollte doch einige Häfen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz ansteuern.

In diesem Sinne: Sail And Kill !!


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Lödius
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Beitrag vom 26.11.2015
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