INFERNAL   LEGACY OF HATE    TOMB OF DECAY   SLAVESON   PEKARI   
14.04.2000 @ Alter Schl8hof

Der gute, alte Schl8hof lud an diesem Freitag zu einem ganz besonderen ein, nämlich zum "Schwarzen Freitag". Insgesamt fünf einheimische Bands sollten zeigen, dass es auch in der Alpenrepublik gute Lokalbands gibt, die live so richtig loslegen können.

Den Anfang machten die Welser PEKARI, die meines Wissens vorher noch nie auf einer Bühne gestanden sind. Die Darbietung war aber wirklich 1a, Gröhlorgan Oliver brachte Bewegung in die Deathmetalknaller wie "Hellspawn" oder "Aggravation", Drummer Clemens fegte mit seinen Bass-Drums umher. Die Reaktion der leider nur ca. 200 Anwesenden war ganz gut, zum Abschluß gab es noch eine Coverversion, und zwar MALEVOLANT CREATION's "Eve of the Apocalypse".

Als nächstes waren SLAVESON an der Reihe, den Metalheads zu zeigen, wo der Hammer hängt. Auch sie gingen energiegeladen ans Werk, zwar war es in den vorderen Bühnenreihen ein wenig ruhiger als zuvor, was aber wahrscheinlich daran lag, dass der Opener quasi ein Heimspiel hatte. Auch für SLAVESON kann man nur "Daumen nach oben" sagen, alle Achtung.

Nach ihrem Gig im Rockwerk einige Zeit zuvor versuchten nun TOMB OF DECAY den Verfall heraufzubeschwören. Gnadenloser Death/Grind drückte ordentlich auf die Tube, Österreich mangelt es also nicht an heimischen Acts, die sich sehen lassen können.

Für LEGACY OF HATE war ihr Auftritt schon fast Routine, nach Gigs auf dem Mind Over Matter, Kreuzritterfestival, in der Stadtwerkstatt Linz und im Rockwerk Stadl Paura, zum Beispiel, verfügen die Linzer schon über viel Liveerfahrung - im Laufe der Zeit haben sie so schon eine Fangemeinde aufgebaut. Die Setlist bestand wie gewöhnlich aus älteren Songs gemischt mit Tracks der aktuellen CD "Death Trip", Höhepunkt war natürlich das kraftvolle "Freefall".

Den Abschluß machten INFERNAL aus Pettenbach, eine Band, die ich mittlerweile schon zum fünften Mal sehe und ich immer begeistert war. Live ballten sich die Instrumente zu einem Ausrast-Bang-Mosh-Abgeh-Cocktail, der kaum einen kalt läßt. Auch wurde das neue Album vorgestellt, das die Qualität der Jungs plus Keyboarderin wieder unterstreicht. Letzter Song, aus, Ende, zurück bleibt die Erinnerung an ein gelungenes Konzert und die Vorfreude auf die nächste Veranstaltung.









Leander
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Beitrag vom 09.05.2000
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