LAUSCHANGRIFF  
22.02.2003 @ Szene

Lauschangriff – ein neuer Versuch einer Festivität fürs „Cross Over“ Publikum in Wien. Das Lauschangriff gab's bisher in Stockerau zu genießen. Die dortige location (immer sehr gut besucht) musste geschlossen werden, also machte sich der Veranstalter in guter Hoffnung auf den Weg nach Wien und landete in der Szene. An und für sich ein guter Ort für sowas (obwohl ich schon ewig nicht mehr dort war).
Bis 23:00 gab's Eintritt um 5 €, danach 7 €. Die 5 € waren in Ordnung. Bedenkt man allerdings, dass der Wiener meistens erst kurz vor Mitternacht das Ziel seiner Wahl betritt, so hätte man diese Aktion eventuell auch bis Mitternacht verlängern können (siehe Iceberg).
Nun gut, neues Fest, alt bekannte Location... Musikalisch war der „Lauschangriff“ nicht so kommerzig unterwegs wie seine Kollegen „Crossing All Over“ oder die „Hörsturz – Party“. Dies sei an dieser Stelle jedenfalls sehr positiv angemerkt. Irgendwie blieben jedoch die Leute aus. Da ich selbst auf keinen einzigen Flyer, bzw. Plakat, etc. gestossen bin, schätze ich mal, dass hier etwas schlecht promotet wurde...
Wer die Szene Wien nicht kennt: Es gibt eine große (wunderbar dunkle) Halle, die Zwischengänge und dann noch das Szene Beisl. Interessanterweise war das Beisl schon ab Mitternacht sehr gut besucht, während sich die große Halle auch nicht annähernd füllen wollte. Ich für meinen Teil führte das auf den etwas höhenlastigen Sound in der Halle zurück. Frage mich immer wieder, WIESO zum Teufel die Höhen immer so aufgedreht sein müssen. Nun gut, ob’s wirklich der Grund war, kann ich nur mutmaßen, Fakt ist, dass wohl nie mehr als 20 Leute in der Halle waren, von denen selten mehr als 5 auch abgetanzt haben.
Im Beisl jedoch war permanent gute Stimmung. Die Musik war die gleiche wie in der Halle, jedoch in angemessener Lautstärke, sodass man sich noch unterhalten konnte. Das Bier kostete schon 3.10 € (allerdings Szene Preis, der Veranstalter konnte da nichts machen), schon etwas teuer für allgemeine Geschmäcker.
Ob es noch ein Lauschangriff geben wird, bleibt abzuwarten. Überraschen würde es mich wohl schon, da an diesem Abend wohl nur geschätzte 80 bis 100 Leute in der Szene waren. Ab 300 wäre der Lauschangriff gut besucht gewesen...
Nett wäre es schon, da uns die DJs wie erwähnt mit Tracks die wir sowieso Tagein-Tagaus hören größtenteils verschont haben. Und sobald der Tanzflur nicht mehr so penetrant mit Tinitus fördernden Höhen beschossen wird, werde auch ich mich dorthin begeben und ein wenig abtanzen. Folgen wird mir da wohl auch jemand...


Andy

Zurück

Beitrag vom 26.02.2003
War dieser Bericht
interessant?

352 Stimme(n)
Durchschnitt: 5.34
Diesen Beitrag bewerten:
  
Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: