In die grüne Mark hat es mich dieses Mal verschlagen, genauer gesagt in die Metal-Metropole Leoben. Der Einladung von DOOMED ERA bin ich bzw. sind PUNISHMENT (mein Arbeitsgeber ;-)) gefolgt und konnten im hiesigen Jugendzentrum einen brachialen Abend miterleben.

Dieser wurde durch ARS MORIENDI eröffnet, einer dort ansäßigen Band, die das nach Metal-Klängen lechzende Publikum mit einer genialen Mischung aus Deathmetal und klassischem Metal für kurze Zeit vollends befriedigen konnte.

Als nächste Band des Abends waren dann PUNISHMENT (mit mir an den Kesseln) an der Reihe, über die ich jetzt logischerweise nichts schreibe, denn Eigenlob stinkt ja bekanntlich.

Weiter gings dann mit den Lokal-Matadoren DOOMED ERA. Die 4 Jungs und Sängerin Maria (wobei ich in dem Fall unter singen nicht wirklich eine sonore Stimme verstehe) bretterten ordentlich drauf los und konnten nicht nur Otto (unseren Gitarristen) und Andi (unseren Sänger) in der ersten Reihe zum Mitbangen animieren. Dieser brutale Death-Metal fuhr einem wortwörtlich in alle Glieder, die man am nächsten Tag nur unter Schmerzen bewegen konnte, v.a. die Nackenpartie. ;-) Leider muss ich aber auch sagen, dass trotz der 1A-Mucke die Bühnenshow ein wenig fad und statisch war. Aber egal, vielleicht lag es auch an der kleinen Bühne?

Den Abschluß machten dann die Grinder MASTIC SCUM, die aber leider vor fast leerem Haus spielen mußten. Ist irgendwe schon komisch, ich mein, das Publikum war voll in Ordnung, allerdings schien das Interesse an "fremden" Bands (auch bei PUNISHMENT) aus anderen Gegenden nicht wirklich vorhanden gewesen zu sein. Ich will jetzt niemanden beleidigen, aber da fällt mir spontan das Sprichwort "Was der Bauer nicht kennt frißt er nicht" ein.
Na egal, mir persönlich hat es in Leoben sehr gut gefallen und die Ohren haben ordentlich gesummt! ;-)