Interview mit MALEVOLENT CREATION


Am 23.02. war es soweit. In der Wiener Arena hatte sich ein großartiges Death Metal - Package eingefunden, um dem Publikum ordentlich einzuheizen. Als Headliner fungierten die Amerikaner MALEVOLENT CREATION, eine meiner absoluten Lieblingsbands. Somit eine gute Gelegenheit, Phil Fasciana, seines Zeichens Gitarrist und Bandgründer, aufzulauern, und ihn mit Fragen zu löchern. Dieser stellte sich sogleich als auspesprochen sympathisch heraus. Hier das Ergebnis unseres Gesprächs:

Phil (sehr aufgebracht): Irgendein Idiot am Flughafen hat unseren gesamten Merchandise verschlampt!
Wir hatten extra 6 verschiedene T-shirt Designs anfertigen lassen, die wirklich mörderisch aussehen.
Und jetzt gehen unsere Fans wieder leer aus. Wir haben noch genau drei Longsleeves mit! Das ist eine echte Scheiße!



Jürgen: Das kann man wohl sagen. Die Leute waren sicher heiß, endlich MALEVOLENT-Shirts erstehen zu
können, und jetzt gibt es wieder nichts.


Phil: Ich weiß nicht, wie so etwas passieren kann!


Jürgen: Leider gibt es immer und überall unfähige Leute. Wie geht es dir eigentlich gesundheitlich?
Ich habe gehört, daß du dir unlängst 2 Rippen gebrochen hast?


Phil: Wie bitte? (Sieht mich ungläubig an)


Jürgen: Ja, ich habe davon gelesen.

Phil: Nein, nein. Das war meine Zehe, haha. (Soviel zur Glaubhaftigkeit eines Rock Hard-Interviews d. Verf.)
Ich bin in meinem Haus gitarrespielend herumgelaufen, dabei hingefallen und habe mir mit der Gitarre die Zehe gequetscht. Eine wirklich blöde Sache.



Jürgen: Erst einmal muß ich euch zum großartigen "Envenomed" - Album gratulieren. Meiner Meinung nach ist es ein echtes Meisterwerk geworden. (Review siehe Ausgabe 7 d. Verf.)

Phil: Danke. Wir sind auch wirklich stolz darauf.


Jürgen: Kannst du die Entstehungsgeschichte von "Envenomed" bitte beschreiben?

Phil: Wir tourten den Sommer über mit HATEPLOW, meiner anderen Band (Sideproject, bei dem außer Phil Fasciana selbst noch Rob Barrett, guit. und Dave Culross, dr. von MALEVOLENT CREATION mitwirken) und S.O.D.. Gleich danach machten wir uns an die Arbeit für das neue MALEVOLENT - Album und begaben uns geradewegs ins Studio. Wir hatten bereits einige Ideen beisammen, durch die HATEPLOW - Tour waren wir es jedoch gewohnt, verdammt schnell zu spielen. Deswegen wußten wir bereits von vornherein, daß das neue Material äußerst schnell werden würde. Aber auch das Aufnehmen selbst ging sehr zügig voran. Wir benötigten nur etwas länger als einen Monat dafür. Viele Bands verbringen eine Menge Zeit dafür, im Studio herumzutüfteln. Das ist nichts für uns. Wir haben einfach eine spontane Art Songs zu schreiben. Üblicherweise schreiben wir einen Song in einer Nacht, haha.


Jürgen: Obwohl das neue Material sehr schnell ausgefallen ist, bekommt man auch eine Portion Melodie zu hören. Das ist es, was ich an eurem Stil so mag. Auf der einen Seite brutal und technisch, auf der anderen Seite kommt aber auch der Groove nie zu kurz. Diese Dinge vermisse ich bei einigen anderen Bands, wie beispielsweise MORBID ANGEL, manchmal. Deren Stil ist meiner Meinung nach teilweise einfach zu komplex.

Phil: Unsere Alben sind immer sehr direkt...


Jürgen: Sie regen sofort zum Headbangen an..

Phil: ...Yeah, so soll es sein! Das ist weil wir, wie schon gesagt, sehr spontan arbeiten. Wenn jemand mit einem Riff kommt, geben alle ihren Senf dazu ab und wir versuchen, es so gut wie möglich zu verarbeiten. Aber es soll dabei immer MALEVOLENT CREATION herauskommen. Du weißt schon, eine Menge Slayer-Beats, Doublebass usw.


Jürgen: Da du die Doublebass-Attacken ansprichst, eine Frage zu Dave (Culross, drums, d. Verf.). Ich denke er ist euer bislang bester Drummer und was er auf euren beiden letzten Alben gezeigt hat, ist wirklich beachtlich.

Phil: Oh ja, ich liebe diesen Mann, haha. Schade nur, daß das Triggersystem im Eimer ist. Das betrifft natürlich auch die anderen Bands heute Abend. Aber Dave wird trotzdem noch mächtig Arsch treten!


Jürgen: Ist das Verhältnis innerhalb der Band gut seit ihr dieses Line-up habt?

Phil: Einfach großartig. Wir haben jetzt seit mittlerweile vier Jahren dasselbe Line-up. Wir kommen prächtig miteinander aus und sind auch wirkliche Freunde. Anders kann es nicht richtig funktionieren. Die Arbeit würde uns keine Freude machen und es wäre auch fast nicht möglich zu touren, wenn wir ein Arschloch dabei hätten. Wir reden viel und sind ehrlich zueinander, das ist sehr wichtig. Außerdem sollten wir darauf achten, nicht zuviel zu feiern, haha.


Jürgen: Somit ist diese Konstellation wirklich stabil?

Phil: Definitiv, ja. Das ist der richtige Weg, mit MALEVOLENT CREATION weiterzumachen.


Jürgen: Wie ist es eigentlich, jeden Abend in zwei Bands zu spielen (HATEPLOW waren mit auf Tour, d. Verf.)?

Phil: Nun, die Tour ist fast vorbei. Mit der Zeit ist es schon anstrengend. Dave kommt damit am besten zurecht. Er ist in guter Form und kerngesund. Vor der Tour haben wir ihn gefragt, ob es für ihn möglich wäre, jeden Abend mit beiden Bands zu spielen. Das einzige, was er dazu sagte, war: "Hey, wo ist das Problem?" Wir probten dann zuhause immer beide Alben hintereinander. Zuerst das HATEPLOW- Material, dann das von MALEVOLENT CREATION und es hat immer wunderbar geklappt. Deswegen probierten wir es ganz einfach. Es ist gut für HATEPLOW, hier auch live zu spielen. Außerdem paßt ihr ultrabrutaler und schneller Stil ausgezeichnet zu dieser Tour.


Jürgen: Sind HATEPLOW für dich nur Spaß, oder doch eine ernstznehmende Band?

Phil: Hauptsächlich Spaß. Es ist einfach eine tolle Abwechslung für uns.


Jürgen: Nur wenige wissen über HATEPLOW bescheid. Könntest du deshalb kurz deren Stil beschreiben?

Phil: Hauptsächlich Grind! Schnell, eine Menge Punk-Riffs und absolut keine Melodie, haha. Bei HATEPLOW versuchen wir, so wenig Death Metal wie möglich zu verarbeiten. Es ist richtige direct-in-your-face - Mucke und sollte natürlich nicht nach MALEVOLENT CREATION klingen. Das erste HATEPLOW - Album ist verdammt schnell. Wie das nächste ausfällt, wissen wir noch nicht genau, aber wahrscheinlich werden wir etwas weniger Gas geben. Es soll ein wirklich gutes Grind-Album werden.


Jürgen: Bei uns ist es eigentlich ziemlich schwer, eure Sachen zu bekommen. MALEVOLENT - Alben sind mittlerweile kein Problem mehr, sie standen aber doch immer wieder mit einiger Verzögerung in den großen Läden. Bei HATEPLOW sieht es noch schlechter aus. Und Merchandise bekommt man ohnehin keinen, egal von welcher der beiden Bands.

Phil: Oh Scheiße. Was verdammt nochmal geht eigentlich vor? Wir haben das im Verlauf der Tour auch in anderen Ländern schon zu hören bekommen. Unsere Promotion ist anscheinend wirklich übel.


Jürgen: Kann man wohl sagen. Ihr seid von Beginn an in der Death Metal Szene vertreten und habt ausgezeichnete Alben veröffentlicht. Was ist deiner Meinung nach der Grund, warum ihr trotzdem nicht die gleiche Popularität wie beispielsweise MORBID ANGEL, DEICIDE usw. erlangen konntet?

Phil: Das kann ich dir sagen. Wir hatten einen wirklich beschissenen Plattenvertrag unterschrieben. Roadrunner waren anfangs ja ganz okay, aber sie haben nicht wirklich viel getan. Dann unterschrieben wir bei Pavement, was sich als absoluter Fehler herausstellte. Deren Vertrieb war schrecklich und ist es nach wie vor. Das veranlaßte uns dazu, unser eigenes Label (Arctic Music Group, d. Verf.) ins Leben zu rufen. Pavement hat eigentlich nur mehr den Vertrieb über, den wir hoffentlich bald unter Kontrolle bringen können. Sobald ich nach Hause komme, werde ich versuchen, auch die letzten Unstimmigkeiten zu beseitigen. Unsere Sachen waren in Polen und Kroatien bisher anscheinend überhaupt nicht zu haben, deswegen gibt es noch einiges zu tun. Ich möchte euch auch bitten, mir Fehler im Vertrieb sofort mitzuteilen, damit ich etwas dagegen unternehmen kann. Merchandise kannst du übrigens auch direkt bei mir bestellen!


Jürgen: Und wie ist das Verhältnis der Bands untereinander innerhalb der Florida-Szene?

Phil: Oh, das ist wirklich gut. Wir haben tausende male zusammen gespielt. Mit DEATH, OBITUARY, MORBID ANGEL, DEICIDE und vielen anderen. Ich kann mich nicht erinnern, dabei jemals irgend ein Problem gehabt zu haben. Einige der genannten sind leider nicht mehr aktiv, aber ansonsten spielen wir immer noch oft gemeinsam. Wir haben viel Spaß, meistens ist auch eine Menge Alkohol im Spiel, haha!


Jürgen: Warum glaubst du, kommt die brutalste Form des Metal ausgerechnet aus dem sonnigen Florida?

Phil (lacht): Es muß die Hitze sein! Viele Leute fragen das. Wenn die Rede von Florida ist, denken die meisten an die vielen Pensionisten. Aber ganz so ist es in Wirklichkeit auch nicht. Natürlich gibt es eine Menge alter Leute, aber das ist noch lange nicht alles. Als wir nach Florida kamen, wußten wir auch nicht, daß sich ausgerechnet hier der Death Metal so prächtig entwickeln würde. Du mußt wissen, wir kommen eigentlich aus Buffalo, NY. Wir sind in der gleichen Stadt wie CANNIBAL CORPSE aufgewachsen. 1988 zogen wir dann nach Florida, mit unserem 2. Demo-Tape in der Tasche. Death Metal wurde da gerade zu einem ganz großen Ding. Viele Bands bekamen Plattenverträge und es begann ein richtiger Trend. Aber die Szene ist nach wie vor gut. Es gibt eine Menge cooler Bands.


Jürgen: Wie ist eigentlich die Death Metal Szene in den USA heutzutage? Wir kennen ja meist nur die bekannten Bands, aber wie sieht es im Underground aus?

Phil: Oh, zur Zeit sieht es wirklich gut aus. In meiner Gegend gibt es eine Menge Clubs, in denen coole Death Metal Konzerte stattfinden. Eine Menge Bands kommen vorbei und die Kids besuchen die Shows auch wieder sehr zahlreich. Anfang der Neunziger war die Situation wirklich großartig, Mitte bis Ende der Neunziger wurde es dann richtig schlecht, aber in den letzten Jahren hat die Szene wieder Aufwind bekommen.


Jürgen: Was ist mit den großen Veranstaltungen wie beispielsweise dem Milwaukee- Festival? Ist es eher kommerziell, oder erhält es den Spirit des Death Metal wirklich aufrecht?

Phil: AAAHHH! Es erhält den verdammten Spirit der Konfusion aufrecht! Alles geht drunter und drüber. Es sind einfach zu viele Bands. Wir haben ja selbst schon dort gespielt. Einerseits ist es cool, weil du dir viele Bands auf einmal ansehen kannst, aber wenn du zwei sehen willst, die gleichzeitig spielen, hast du davon auch nichts. Einige Bands mußten sogar dafür bezahlen, um auftreten zu dürfen! Die Organisation und der Sound sind auch meist schrecklich. Wir ziehen es eigentlich vor, dort nicht zu spielen.


Jürgen: Gibt es viele derartige Festivals in den Staaten?

Phil: Oh ja! Im April waren wir zum Beispiel bei einem in New Jersey dabei, ein anderes wieder hat in Massachusets stattgefunden, mit zahlreichen bekannten Bands, wie DIMMU BORGIR, CANNIBAL CORPSE und CHILDREN OF BODOM. Es gibt wirklich einige große Veranstaltungen.


Jürgen: Eine Frage die du mögen wirst! Was hältst du von dieser New Metal- Sache?

Phil: Du meinst KORN und diese Scheiße?


Jürgen: Zum Beispiel. KORN, SLIPKNOT und wie sie alle heißen.

Phil: Ich weiß nicht genau. Als KORN aufkamen, war es irgendwie cool. Sie waren heavy und eben etwas anders. Aber was ich absolut nicht mag, ist, wenn Metal mit Rap vermischt wird! Für mich ist das ganz einfach schwul, haha. SLIPKNOT sind aber ziemlich brutal. Unlängst erst hat mir deren Gitarrist ein email geschickt und mir mitgeteilt, daß sie große MALEVOLENT - Fans sind! "Envenomed" gefällt ihnen sehr gut, aber sie kennen auch unsere alten Sachen! Wir werden in Kontakt bleiben und, wer weiß, vielleicht gehen wir ja mal zusammen auf Tour, haha. Ihr neues Album soll angeblich sehr brutal werden. Es wird eine Menge Grind-Beats enthalten und alle New Metal Kids und Windelträger werden es hassen, haha (Da bin ich ja mal gespannt, d. Verf.)


Jürgen: Anscheinend sind sie also von euch beeinflußt worden?

Phil: Haha. Ja, wahrscheinlich. Aber sie haben tatsächlich einen Death Metal-Background. Was sie aufgezogen haben, ist ja wirklich beachtlich. Nun gehören sie zu den ganz Großen und können machen, was immer sie wollen.


Jürgen: Um wieder zu euch zurückzukommen, wie ist diese Tour bisher verlaufen? War sie ein Erfolg?

Phil: Es war wirklich großartig. Wir konnten in Ländern spielen, die wir bisher noch nie gesehen hatten. Gestern zum Beispiel haben wir in Kroatien gespielt und davor in Slowenien. Und die Kids dort sind regelrecht ausgeflippt! Hoffentlich geht heute abend ähnlich die Post ab! (Leider erwies sich das Wiener Publikum im Gegensatz dazu als äußerst lasch, d. Verf.)


Jürgen: Wie ist dein Eindruck von der europäischen Szene?

Phil: Ich toure in Europa wesentlich lieber als in den USA. Die Leute hier steigern sich voll in die Musik hinein. Obwohl ich selbst Amerikaner bin, ziehe ich Europa vor. Außerdem sind die Mädchen in Europa wirklich süß, haha! (Do schau her!, d. Verf.)


Jürgen: Welche Bands übten eigentlich den größten Einfluß auf dich aus und veranlaßten dich schlußendlich dazu, selbst eine Band zu gründen?

Phil: Ich kam zu dieser Musik als ich ein Kind mit 12 - 13 Jahren war. Damals hörte ich natürlich KISS. Dann fing mich die ganze Metal Sache so richtig zu interessieren an und ich kam in Kontakt mit Bands wie IRON MAIDEN und JUDAS PRIEST. Das ging natürlich weiter mit MERCYFUL FATE und VENOM. Die Bands, die mich aber am meisten beeinflußt haben, sind zweifelsohne DARK ANGEL mit ihrem "Darkness Descends" - Album und natürlich SLAYER! Genauso KREATOR. Das war es, wonach MALEVOLENT CREATION klingen sollten, als ich sie ins Leben rief.


Jürgen: Schade nur, daß KREATOR sich in eine andere Richtung entwickelt haben. Auch die neue SLAYER konnte ja bei weitem nicht mehr an die alten Sachen heranreichen.

Phil: Leider, ja. Aber Alben wie "Hell Awaits" und "Reign In Blood" sind einfach Klassiker, an denen man nicht vorbeikommt. (Wie wahr, d. Verf.) Ich werde mir diese Scheiben anhören, bis ich dahinscheide!


Jürgen: Kannst du mir bei dieser Gelegenheit deine fünf absoluten Lieblingsalben nennen?

Phil: Fünf Lieblingsalben? Okay. SLAYER - "Reign In Blood"; DARK ANGEL - "Darkness descends"; KREATOR - "Pleasure To Kill"; DESTRUCTION - "Infernal Overkill"; IRON MAIDEN - "Killers"


Jürgen: Was denkst du denn über die Reunion- Welle in letzter Zeit?

Phil: Für mich ist das nichts schlechtes. So lange sie keine beschissenen Alben veröffentlichen. Die neue MAIDEN mag ich nicht so, aber es ist trotzdem großartig, daß Bruce Dickinson und Adrian Smith wieder zurück sind. Die neue DESTRUCTION finde ich echt gelungen. Sie waren so lange von der Bildfläche verschwunden, und jetzt kommen sie mit einem Mörderalbum zurück. Das ist wirklich beachtlich.


Jürgen: Eine Reunion, die ich mir wünschen würde, ist die von OBITUARY. Weißt du diesbezüglich zufällig irgend etwas?

Phil: Ich kenne sie gut, ja. Vor ungefähr einem Jahr habe ich mit Donald (Tardy, drums, d. Verf.) gesprochen, aber wie es aussieht werden sie nicht mehr zurückkommen.


Jürgen: Das ist wirklich schade, denn sie waren echt genial.

Phil: Allerdings. Was ich über OBITUARY sagen kann, ist, daß sie jedesmal perfekt geklungen haben. Wenn wir nicht mehr konnten und einen beschissenen Abend hatten, haben sie immer noch eine tolle Show mit mörderisch gutem Sound geboten! Besonders Johns (Tardy, d. Verf.) Stimme war brutal, egal, wie viel vorher gefeiert wurde. Die Jungs waren in allem was sie taten verdammt professionell.


Jürgen: Was war eigentlich das Verrückteste, das euch je wiederfahren ist?

Phil: Auf unserer letzten MALEVOLENT CREATION Tour durch die Staaten wurde unser Anhänger gefilzt und die Cops fanden 3 Unzen Marihuana. Wir wurden alle inhaftiert und verbrachten ganze 4 Tage im Gefängnis in Little Rock, Arkansas. Sogar das typische Streifengewand mußten wir tragen. Es war wirklich unglaublich, hat uns aber auch eine schöne Stange Geld gekostet. 6000 Dollar Strafe und nochmal 2000 für die Kaution!


Jürgen: Gibt es irgend etwas in deiner Karriere als Musiker, daß du bereust und im nachhinein gerne ändern würdest, wenn du könntest?

Phil: Nein. Vielleicht hätte ich einige Dinge anders angepackt, aber ich bereue nichts wirklich. Für mich ist jeder Tag ein Schritt näher in Richtung Tod, haha! Das ist meine Philosophie! Ich mache mir eigentlich nicht viele Gedanken über die Vergangenheit. Was vorbei ist, ist vorbei, und aus. Vielleicht bereue ich einige Beziehungen zu Mädchen, die ich hatte, haha.


Jürgen: Ich habe eigentlich keine weiteren Fragen mehr. Was würdest du unseren Lesern noch gerne mit auf den Weg geben?

Phil: Seht euch mal unsere Websites unter come.to/malevolentcreation oder come.to/hateplow an! Von dort aus kommt ihr auch zu unserem Label! Wir werden demnächst ein DARK ANGEL Tribute - Album veröffentlichen! Merchandise könnt ihr natürlich auch direkt über diese Seite beziehen!


Jürgen: An dieser Stelle möchte ich mich dafür bedanken, daß Phil Fasciana mir ausgesprochen geduldig alle Fragen beantwortet hat. Es war wirklich eine tolle Erfahrung, ihn kennenzulernen!



Autor: Juergen

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Beitrag vom 11.03.2001
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