NILS PATRIK JOHANSSON - Evil Deluxe
Label: Metalville
Nach 15-jähriger Karriere als Sänger in zahlreichen Kapellen wie ASTRAL DOORS, CIVIL WAR, SPACE ODYSSEY, WUTHERING HEIGHTS und LION´S SHARE wagt sich der Schwede Nils Patrik Johansson nun an sein erstes Solo-Werk, das er komplett im Alleingang schrieb, sich jedoch von Freunden wie LION´S SHARE Gitarrist Lars Chriss bzw. Basser Andy Loos Unterstützung für die Aufnahmen holte.

Wer Nils Patrik kennt, weiß auch, was ihn erwartet, nämlich ein Mix aus seinem bisherigen Schaffen irgendwo zwischen klassischem Hard Rock, Heavy, über Melodic- bis hin zum Power Metal. Der Schwede wird zudem schon seit jeher mit Ronnie James Dio verglichen, und das ist auch nicht weit her geholt, denn das kraftvolle Organ, das jedoch etwas anstrengend auch werden kann, hat durchaus seine Ähnlichkeiten. Die Songs sind alle handwerklich gut gemacht, es mangelt nicht an Abwechslung und Songs wie das flotte und mit modernen Keys geschwängerte „Gasoline“ oder der SABATON Stampfer „Kings & Queens“ gehen auch wunderbar ins Ohr. Obwohl der Schwede mit der charismatischen Stimme hier nichts falsch macht, ruht sich „Evil Deluxe“ etwas zu sehr auf den Lorbeeren anderer Bands aus und versucht nicht wirklich etwas anders zu amchen. Für ein Debüt kann man das aber auf jeden Fall verzeihen, zumal man genug Hooks, mitsingkompatible Refrains und das eine oder andere sehr coole Solo liefert. Zudem gibt es mit Chris Boltendahl (GRAVE DIGGER) als Gast auf „Metalhead“ und dem ACCEPT Cover „Burning“, auch ein paar gelungene Überraschungen zu verzeichnen.

Wer mit der Stimme von Nils Patrik Johansson etwas anfangen kann, bekommt hier einen gelungenen Mix aus Heavy Metal Stampfern und Power Metal Hymnen, die durch eingängige Refrains, viele Chöre und verspielte Instrumentation auf jeden Fall gefallen.

de-de.facebook.com/Nilspatrikjohansson


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Baal
2. Evil Deluxe
3. Estonia, Gasoline
4. How The West Was Won
5. September Black
6. Kings And Queens
7. Burning (ACCEPT)
8. Metalhead
9. Circle In The Sky
10. Dark Evolution
11. A Waltz For Paris
Gesamtspielzeit: 57:20

maxomer
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Beitrag vom 02.06.2018
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