Bereits seit 2001 aktiv sind die Franzosen MONOLITHE, welche mit „Nebula Septem“ ihr mittlerweile siebentes Album veröffentlichen. Die Zahl Sieben soll auf dem Album noch eine Rolle spielen, so enthält selbiges sieben Songs mit jeweils genau sieben Minuten Spielzeit. Als ob das noch nicht genug wäre, sind die Stücke in sieben Tonarten geschrieben und die Songtitel beginnen jeweils mit den ersten sieben Buchstaben des Alphabets.

Musikalisch startet man mit einer Kombination aus Death und Doom Metal, wie man es von den frühen PARADISE LOST oder MY DYING BRIDE kennt. Das erste Stück „Anechoic Aberration“ walzt zähflüssig aus den Boxen und bahnt sich einen Weg in die Gehörgänge der geneigten Hörerschaft. In eine ähnliche Kerbe schlagen auch die folgenden Songs und trotz aller musikalischen Qualität findet sich nicht wirklich etwas, was MONOLITHE von anderen Bands aus dem Death/Doom Genre abhebt. Das ändert sich jedoch nach der Hälfte des Albums mit „Engineering The Rip“. Hier finden zunehmend auch Synthesizerpassagen Eingang in den Sound der Franzosen, wodurch eine etwas an Soundtracks von Science Fiction-Filmen erinnernde Atmosphäre entsteht, was besonders gut zum textlichen Konzept des Albums passt, welches sich mit außerirdischem Leben beschäftigt. Beim Rausschmeißer „Gravity Flood“ wird dieses soundtrackmäßige Element nochmals gesteigert, dadurch steht dieses Instrumental noch stärker im Kontrast zum klassischen Death/Doom der ersten Hälfte des Albums.

MONOLITHE legen mit „Nebula Septem“ ein wohl durchdachtes Konzeptalbum vor, welches mich speziell ab der zweiten Hälfte mit der Mischung aus Death/Doom und Science Fiction-Soundtrack wirklich fesseln konnte. Also dann, auf zu den Sternen!