FROSTLAND - Winterkult
Label: Eigenproduktion
Obwohl draußen schon sommerliche Temperaturen herrschen, kehrt der Winter, zumindest akustisch, in Form von „Winterkult“ der Kölner FROSTLAND zurück. Schon 2006 gegründet, legen die Mannen mit der vorliegenden Scheibe nach mehreren Demos und der EP „Visionenfluch“ aus dem Jahr 2015 ihr Debütalbum vor. Vom textlichen Konzept her erinnern mich FROSTLAND ein wenig an die älteren Alben ihrer Landsmänner von HELRUNAR. Musikalisch sind FROSTLAND im Black Metal verhaftet.

Schon der Opener „Jenseits Der Mauer Des Schlafes“ legt mit flirrenden Gitarrenklängen los und verströmt eine kalte, nordisch angehauchte Stimmung, während ruhige Zwischenpassagen zusätzlich für Atmosphäre sorgen. Die Band selbst beschreibt ihre Musik als Mischung aus skandinavischem Black Metal mit atmosphärischen Strömungen und Elementen des US Black Metals. Ich denke das trifft es auch recht gut, in den schnellen Passagen erinnern FROSTLAND ein ums andere Mal an Bands wie IMMORTAL oder KAMPFAR, während die ruhigen, atmosphärischen Anteile besonders vom Stil des Cascadian Black Metals (WOLVES IN THE THRONE ROOM etc.) geprägt sind.

FROSTLAND veröffentlichen mit „Winterkult“ ein starkes Debütalbum, welches sowohl musikalisch, textlich als auch optisch (ein Erwerb der CD-Version lohnt sich definitiv!) überzeugen kann und Fans von Black Metal der skandinavischen Machart definitiv ansprechen sollte.

www.facebook.com/frostlandblackmetal/


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Jenseits Der Mauer Des Schlafes
2. Krater
3. 83°41`20,7``n,31°5`26,8``w
4. Fragmente Im Sturm
5. Aurora Borealis
6. Winterkult
Gesamtspielzeit: 41:48

Mike
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Beitrag vom 30.04.2018
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