L.A. GUNS - Made In Milan
Label: Frontiers Records
Nachdem sich Tracii Guns, Gründer der L.A. GUNS (bei denen am Anfang ein gewisser Axl Rose gesungen hatte), 2017 doch entschlossen hatte wieder auf die Bühne zu gehen und nachdem man nach einem Plattenvertrag mit Frontiers Music unterzeichnete und auch im Vorjahr das Album „The Missing Peace“ erfolgreich veröffentlichte, wurde man wahrscheinlich von Frontiers gebeten, auch gleich noch ein Livekonzert in Mailand auf dem Label-eigenen Festival zu absolvieren. Und natürlich bringt Frontiers Music dieses Event ein Jahr später als Deluxe Edition auf den Markt.

Der neu gewonnene Enthusiasmus ist ab der ersten Nummer hörbar. Mit „No Mercy“ zeigt die Band wirklich keine Gnade und gibt Gas als ob es kein Morgen mehr gäbe. Und das zieht sich durch die ganze gespielte Show hindurch. Vorrangig werden natürlich die Klassiker zum Besten gegeben und mit „Speed“ findet sich die einzige Nummer von dem neuen Album. Ist auch weiterhin nicht verwunderlich, da das Festival im April 2017 stattfand und die CD erst im folgenden Oktober erschien. Das tat der Sache aber keinen Abbruch, den man hat ja seit 1988 zehn Alben herausgebracht auf dem sich der eine oder andere Hit befand. Stimmlich und instrumental wie in alten Zeiten, wird eine Granate nach der anderen auf das Publikum abgefeuert. Und das Tracii immer noch flinke Finger hat, davon kann man sich bei „Jelly Jam“ überzeugen. Abgeschlossen wird das Konzert mit den beiden aus ´89er Album „Cocked & Loaded“ stammenden Songs „The Ballad Of Jayne“ und „Rip And Tear“.

Eines kann man sagen, die Tonaufnahme ist klar und wirkt sehr druckvoll. Leider liegt mir aber die dazugehörige DVD (die dieselben Titeln aufweist wie die CD) nicht vor, darum kann ich über die Qualität der Filmaufnahme keine Aussage tätigen, aber ich denke mir, dass Frontiers bei der Qualität einer DVD auch nichts Schlechtes veröffentlichen würde. Kann man nur hoffen, dass es sich Tracii Gun nicht noch einmal überlegt und wieder die Welt der musikalischen Bühne verlässt und man sie auch mal wirklich live erleben kann.

www.lagunsmusic.com

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Tracklist:
1. No Mercy
2. Electric Gypsy
3. Killing Machine
4. Bow Solo/over The Edge
5. Sex Action
6. Speed
7. One More Reason
8. Kiss My Love Goodbye
9. Don’t Look At Me That Way
10. Malaria
11. Never Enough
12. Jelly Jam
13. The Ballad Of Jayne
14. Rip And Tear
Gesamtspielzeit:

MadMax
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Beitrag vom 01.04.2018
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