NALE - Death. Skull. Satan
Label: Black Lodge Records
Auch in Schweden kann man Aggro-Grooven wie NALE beweisen. Mit ihrem nun zweiten Album mit dem schon nicht sehr positiven Titel „Death. Skull. Satan.“ hauen die Nordmänner ein cooles Brett raus, das eine interessante Mischung bietet.

So nennen die Jungs ihre Einflüsse mit PANTERA, THE HAUNTED, MOTÖRHEAD und DANKO JONES. Während von den ersten der Groove und die fetten Riffs kommen, bringen die heimgesuchten Landskollegen die gute Portion Aggression in den Sound, Lemmy und Co. sorgen für die dreckige Schlagseite und der Danko, ja der rockt natürlich. Und alles lässt sich immer wieder – mal mehr, mal weniger – vernehmen im Sound von NALE. Zunächst haut man heftig in die Felle, groovt und liefert einen recht straighten Mix aus den beiden zuerst genannten Truppen. Fronter Mathias Blom kotzt sich gewaltig aus und erinnert nicht selten an Marco Aro.

Spätestens bei „Dead Man´s Song“ mischt sich dann aber der Rock´n´Roll ein, während „No Escape“ mit punkiger Schlagseite in Richtung Motorkopf schielt. Das alles macht ungemein Spaß, ist kurzweilig und lädt zum Abgehen ein. Somit sind NALE vor allem eine Live-Band, die hier nicht viel falsch machen, aber auch etwas an Hits und großen Momenten sparen. Das sollte aber Fans des Genres kaum stören, weil die Jungs das so gekonnt und auch sympathisch rüber bringen. Dazu kommt noch „The Black“, das mit doomigem Riffing und tonnenschwerer Rhythmik noch eine weitere Facette von NALE zu Tage fördert, ehe man wieder in rockigeres Terrain abdriftet, aber zum Schluss mit dem 2-Minüter „Pigs“ noch eine fette Hardcore/Punk Scheibe rausballert. Dazu kommt noch, dass die Songs alle ziemlich straight und kompakt ausgefallen sind. Keine großartigen Schnörkel, Spielereien oder Experimente – „Death. Skull. Satan“ geht mit Songs irgendwo zwischen zwei und vier Minuten einfach „in your face“ – und das ist gut so!

www.facebook.com/naleofficial


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Slither
2. Filth
3. Dead Man´s Song
4. Death, Skulls & Satan
5. Exit
6. No Escape
7. Drive
8. The Black
9. Hell´s Wrath
10. Smasher
11. Pigs
Gesamtspielzeit: 35:10

maxomer
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Beitrag vom 24.03.2018
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