W.E.T. - Earthrage
Label: Frontiers Records
Das Vokabel “Supergroup”, wird ja in den letzten Jahren ziemlich oft verwendet. Meistens stimnmt es ja auch, dass sich in solchen Bands namhafte Musiker zusammenfinden. Ob die Veröffentlichungen der jeweiligen Zusammenrottungen auch so super sind sei dahingestellt. Im Falle von W.E.T. kann ich das aber ohne irgendwelchen Zweifel unterschreiben und nach dem Anhören ihres dritten Albums „Earthrage“ unterstreiche ich das auch noch doppelt.

Die Band W.E.T. wurde von Jeff Scott Soto, Erik Mårtensson und Robert Säll im Jahre 2008 gegründet und heimste im Grunde nur positive Kritiken ein und auch ihr 2014 erschienenes Live-Album konnte auf ganzer Linie überzeugen. Der Bandname setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Gruppen zusammen, mit denen die Musiker zuvor gearbeitet hatten: WORK OF ART (Säll), ECLIPSE (Mårtensson) und TALISMAN (Soto).

Jetzt steht ihr drittes Studioalbum auf der Matte und ich nehme es gleich vorweg: W.E.T. haben sich mit diesem Werk selber haushoch übertroffen und jeder Fan von Melodic Rock wird wohl beim Anhören der elf Tracks ziemlich feucht (beabsichtigtes Wortspiel) an den verschiedensten Stellen werden. Gleich am Anfang bringt einen „Watch The Fire“ mit seinen harmonischen Klängen auf die Ohrwurm-Avenue und mit „Burn“ geht die melodische Hardrockfahrt munter weiter. Und wenn man glaubt es geht nicht noch schmeichelnder dann fahren W.E.T. den Melodic-Hammer „Kings On Thunder Road“ auf, der sich eingräbt wie nur was. Und bis zum letzten Track ändert sich da rein gar nichts. Jeder Song schmeichelt sich mehr und eher selten weniger in die Gehörgänge und bereitet eine dermaßen gute Stimmung beim Zuhörer, dass die Hälfte genug wäre, obwohl das beim Anhören sicherlich das Letzte ist, was eintreten sollte. Man kann man von diesen wirklich gelungenen Harmonien, Melodien, Solis und dem wunderbaren Zusammenspiel der Stimmen wirklich nicht genug bekommen und man ist froh, dass es eine Wiederholfunktion gibt.

Mit „Earthrage“ ist W.E.T eine wahrliche Granate gelungen, auf der es eigentlich nur „Killer“ und keine „Filler“ gibt. Und das ist in der Flut von drittklassigen Veröffentlichungen in der letzten Zeit eine richtige Wohltat. Also, CD kaufen, einlegen und gehörtechnisch ein Wohlfühlprogramm über sich ergehen lassen!

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7 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Watch The Fire
2. Burn
3. Kings On Thunder Road
4. Elegantly Wasted
5. Urgent
6. Dangerous
7. Calling Out Your Name
8. Heart Is On The Line
9. I Don’t Wanna Play That Game
10. The Burning Pain Of Love
11. The Neverending Retraceable Dream
Gesamtspielzeit:

MadMax
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Beitrag vom 21.03.2018
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