THE CROWN - Cobra Speed Venom
Label: Metal Blade
Etwas mehr als drei Jahre nach dem gelungenen Comeback beziehungsweise Reunion Album mit dem Originalsänger Johan Lindstrand, holzen die schwedischen Veteranen von THE CROWN auf endlich wieder auf höchstem Niveau. Auf „Cobra Speed Venom“ geben die Jungs wieder mächtig Stoff. Neu dabei Henrik Axelsson (IMPLODE) an den Kesseln, ansonsten alles beim Alten bei den Schweden.

Schon der Vorbote und erste Single „Iron Crown“ machte Lust auf mehr. Mit Vollgas knüppeln sich die Herren charmant durch diesen heftigen Song, der vor Spielwitz nur so strotzt. Dabei röchelt sich Johan gekonnt wie eh und je die Stimmbänder wund. „Cobra Speed Venom“ geht auch bei den restlichen Tracks vorrangig in diese Richtung, hat aber dann doch noch einige Ideen in petto um nicht zu stagnieren. Bestes Beispiel dafür das Death´n´Roll Monster „In The Name Of Death“, das dank coolen Riffs und Leads, sowie einigen verspielten Soli sowie mächtigem Groove eine Menge Spaß macht und somit nicht zufällig an Lindstrands ehemalige ONE MAN ARMY & THE UNDEAD QUARTET erinnert. Die beiden Gitarristen und heimgekehrten Originalmitglieder Marko Tervonen und Robin Sörqvist sind eingespielt und tight wie schon lange nicht mehr und schütteln so manch geiles Riff aus dem Ärmel, während die Rhythmusfraktion immer für den nötigen Schub und die gewohnten Thrash-Einlagen sorgt.

Wo „Iron Crown“, „We Avenge!“ und „Destroyed By Madness“, das überraschenderweise mit düsterem Cello startet, noch die Nackenmuskulatur beanspruchen und allerlei Mosher auf den Plan rufen werden, walzt sich der Titeltrack zum Teil recht schwermütig voran. Aber natürlich wird auch hier bald hektisch auf die Zwölf geknüppelt. Eine einzige Verschnaufpause gönnt uns das Instrumental „Where My Grave Shall Stand“, ehe man mit dem abschließenden „The Sign Of The Scythe“ nach ausführlicherem Vorgeplänkel wieder die Saiten und Felle bis aufs Äußerste strapaziert. Die sieben Minuten vergehen wie im Flug, was auch daran liegt, dass man hier wieder die auflockernden Death´n´Roll Elemente einbaut.

THE CROWN liefern einmal mehr ab. „Cobra Speed Venom“ wird seinem Namen gerecht und liefert dynamische und verspielte High-Speed Death Metal Kost mit ein paar coolen Kniffen, saucoolem Riffing und fetten Soli.

www.thecrownofficial.com


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Destroyed By Madness
2. Iron Crown
3. In The Name Of Death
4. We Avenge!
5. Cobra Speed Venom
6. World War Machine
7. Necrohammer
8. Rise In Blood
9. Where My Grave Shall Stand
10. The Sign Of The Scythe
Gesamtspielzeit: 47:30

maxomer
Weitere Beiträge von maxomer

Weitere Beiträge über THE CROWN

CD-Bewertung
4 Stimme(n)
Durchschnitt: 7
[LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
1 Stimme(n)
Durchschnitt: 7
Deine Bewertung:
  


Beitrag vom 20.03.2018
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: