Mit „End Of Days“ ballern DISCREATION gut zwei Jahre nach dem letzten Death Metal Kracher ihr nun fünftes Werk raus. Dabei bereiten die Hamburger einmal mehr ein kleines Fest für Old-School Death Metal Fans.

Gefangene werden beim heftigen Sound der Norddeutschen nur selten gemacht. Hier und da ein ruhigeres Intro, oder die eine oder andere eingewebte Melodie, doch abgesehen davon gibt es direkt in die Fresse mit schrammelnden Riffs, drückenden Beats und tiefen, kehligen Growls. In etwas mehr als einer halben Stunde hauen DISCREATION mühelos alles kurz und klein und überzeugen vor allem durch ihren rauen, druckvollen Gitarrensound, groovende Parts und brutale Wut-Attacken. Dabei schaffen es die Herren auch Old-School groß zu schreiben, ohne den Retro-Stempel zu bekommen, vielmehr haben DISCREATION das gute alte Todesmetall mühelos ins Hier und Jetzt gehoben. Und damit auch für Abwechslung gesorgt ist, hat man hier und da mal ein Stück Eisen einfach schwarz angemalt. Passend dazu lässt auch Marco Reitz, der auch bei HORRESQUE gurgelt und sich generell überraschend vielseitig zeigt, den einen oder anderen höheren Scream raus. Und an manchen Stellen wird es sogar richtig modern, was sich aber mühelos in den dichten Sound auf „End Of Days“ einfügt.

Kurzum: Wer auf messerscharfe Death Metal Riffs, heftige Gewitter sowie einen Schuss Black Metal Vibe steht, der wird mit DISCREATION mühelos seine Freude haben. Old-School Death Metal auf hohem Niveau. Einmal mehr haben F.D.A. Records ein Gespür für herrlichen Extreme Metal bewiesen.