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ELEINE - Until The End
Label: Sound Pollution |
ELEINE wurde 2011 im schwedischen Landskrona gegründet und widmet sich seither dem Symphonic Metal. Drei Jahre nach dem Debüt-Album „Eleine“ gibt es nun eine neue Platte der Truppe mit der betont sexy Sängerin Madeleine „Eleine“ Liljestam, die im krassen Gegensatz zu der traurig blickenden, verschleierten Frau am Artwork von „Until The End“ steht.
Gleich von Anfang an wird klargestellt, dass hier nicht mit bombastischen symphonischen Klängen gespart wird. Das erzeugt eine sehr cineastische Stimmung, da solche Töne wohl auch für jeden Monumentalfilm passen würde. Zu diesen Klangwelten lassen Sängerin Madeleine hohen Gesang und Gitarrist Rikard Ekberg tiefe Growls verlauten. Die einzelnen Tracks werden von härteren Klängen in unterschiedlicher Intensität ergänzt, aber meist stehen die bombastischen Töne im Vordergrund.
Der Titeltrack „Until The End“ ist hingegen eine eher ruhige Ballade und kommt stellenweise mit etwas weniger Bombast aus, auch wenn beim Refrain wieder das volle Programm geboten wird. Liljestams Stimme zeigt sich hier sehr facettenreich zwischen eher tief und hoch, und verleiht dem Track dadurch sehr viel Charakter. Bei „Please“ wird dann noch einmal deutlich zurückgeschraubt, und zum beinahe traurig wirkenden Gesang gibt es außer ein paar sphärischen Backgroundsounds nur Klavierbegleitung. Beim abschließenden „Break Take Live“ wird aber noch einmal tief in die Klangkiste gegriffen, und am Ende findet man sich in der selben Opulenz wie zu Beginn und es schließt sich der Kreis.
ELEINE erfinden den Symphonic Metal nicht neu, steuern aber einiges mehr an Bombast bei, als so manche andere Band. Madeleine Liljestam hat eine schöne, klare Stimme und die gelegentlichen Growls von Rikard Ekberg sorgen für Abwechslung und einen etwas härteren Touch. Fans des Genres können bei „Until The End“ durchaus einmal ein Ohr riskieren, denn vielleicht ist die Musik von ELEINE ja genau das, was sie gerne hören möchten.
www.eleine.com
Beitrag vom 02.03.2018 Zurück
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