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PESTEROUS MIND - Infinite Abyss
Label: Eigenproduktion |
Mit „Infinite Abyss“ gibt es von den deutschen Deathcore´lern PESTEROUS MIND schon ein amtliches Debüt, das trotz DIY-Entstehung an allen Ecken überzeugen kann. Schon das schicke Artwork gefällt, der Sound ist vielleicht nicht zu vergleichen mit den Genregrößen, kann sich aber hören lassen und auch auf technischer Ebene weiß die junge Truppe schon, wie Death Metal mit Core-Einflüssen zu klingen hat.
Da variiert Sänger Sascha zwischen tiefen Grunts und typischen Metalcore-Screams, der düster-drückende Gitarrensound bleibt jedoch meist eher im Death Metal Sektor, mal Old-School, mal etwas moderner und auch die Melodien halten sich dezent zurück, bringen aber einen Wiedererkennungsfaktor und den Roten Faden mit. Nur die Drums klingen verdammt dünn und die Bass-Drum elektronischer oder zumindest Trigger. Das stört aber nicht, denn intensive Brecher wie das eröffnende und ungewöhnliche lange „Sentenced To Live“, das zudem einen wirklich gelungenen Titel hat, oder der Death Metal Stampfer „Until Dawn“ mit düsterer Stimmung funktionieren dennoch wunderbar und überzeugen vor allem durch Atmosphäre. Auch im Tempo variiert man und versucht Abwechslung ins Geschehen zu bringen, was den Herren aus Hof auch gelingt.
Wer einen Mix aus fettem Death Metal mit modernen Elemente und einigen Core-Anleihen sucht, der ist mit PESTEROUS MIND bestens beraten. „Inifinite Abyss“ ist für ein Debüt wirklich reif und technisch ausgefeilt, und macht zudem auch noch reichlich Spaß.
de-de.facebook.com/pesterousmind
5 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Sentenced To Live 2. Until Dawn 3. Idiocracy 4. Don´t Let This World Tear You Apart 5. Laboratory Of The Devil 6. Post Nubila Phoebus 7. Inferno 8. Flower Of Flesh And Blood 9. Samhain 10. Infinite Abyss 11. Paragon Of Perfection 12. Obese Atrocity 13. F65 Gesamtspielzeit:
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Beitrag vom 24.02.2018 Zurück
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