BLUDGEON - Crucify the Priest
Label: Metalblade / Mysic Circle
Wahnsinn, was für ein Debut-Album! Schon lange habe ich kein solch gelungenes Release mehr in die Finger bekommen, denn hier paßt einfach alles! Die Nummern sind eingängig, treibend aber stets abwechslungsreich, da sich sowohl kerniges Riffing als auch flottere Passagen gekonnt in den Songstrukturen wiederfinden. Der Sound preßt nur so aus den Boxen, bezwungen von diesem gewaltigen Druck und technisch brauchen sich die 4 Mannen aus Chicago auch keinesfalls zu verstecken. Einwenig erinnert mich BLUDGEON an spätere KATAKLYSM oder SUFFOCATION - wie gesagt - einwenig! Dies gilt auch für die Vocals, die einen optimalen Konsens aus tiefem, düsterem Röcheln und Aggressivität darstellen und somit charakterlich als auch klangmäßig Parallelen zum früheren Glen Benton oder aber auch KATAKLYSM-Sänger Maurizio Lacono aufweisen. Interessant und witzig zugleich ist, daß diese Aufnahmen nicht wie üblich in einem Aufnahmestudio gemacht wurden, sondern zu diesem Zwecke der Wohnraum der Bandmembers zu einem Studio umfunktioniert wurde, was sicherlich auch zum besonderen Flair dieser CD beiträgt. Produziert würde übrigens unter der Regie von MANOWAR-Bassisten Joey DeMaio, aber dies scheint glücklicherweise keine negativen Spuren hinterlassen zu haben. Im Gegenteil, seine Anweisungen wie z.B. „Play tighter than a nun’s cunt.“ dürften den gewünschten Effekt erziehlt haben!
Für jeden Death Metal Fan ein Muß!

www.bludgeon.tv/

MP3 - FILES:
Crucify the priest (File liegt auf 216.42.80.89)
Smoke screen (File liegt auf www.metalblade.de)

7 von 7 Punkten
Martin
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Beitrag vom 21.03.2002
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