Ska-Punk-Reggae aus Australien? THE BENNIES machens möglich. Dabei klingen die Jungs auch noch recht britisch und hauen mit „Natural Born Chillers“ ein Album, das eine enormen Menge Marihuana auf dem richtig furchtbar photogeshopten Artwork prangen lässt, raus.

Schon von der ersten Sekunde an herrscht gute Laune und die Kiffer-Texte sagen auch schon an, an wen man sich hier wendet und vor allem live abgehen will wie Schwein. Brit-Punk mit allem was dazu gehört also. Das macht Spaß, ist kurzweilig, nützt sich aber schon beim ersten Durchlauf etwas ab. Was das unnötige „Trip Report“ mitten im Album soll, will sich mir aber dann auch nicht erschließen. Der selbe nervige Beat, etwas Herumgespiele am Bass, gesprochene Vocals und nervige Chöre wirken eher wie ein schlechter Scherz am Ende des Albums, als ein ernst gemeinter Track. Das restliche Material ist dann auch zu ähnlich ausgefallen um nachhaltig zu funktionieren. Etwas ernster wirkt das einminütige Schlussstück „Very Shit Carpter“, dass dann doch nochmal hoffen lässt. Danach ist aber dann schon Schluss.

Auf Partys mal eine halbe Stunde (die das Album nicht annähernd vollmacht), am Festival oder für einen kurzweiligen Track zwischendurch taugen THE BENNIES aber auf jeden Fall.