HEIDEVOLK - Vuur Van Verzet
Label: Napalm Records
Sehr viele Besetzungswechsel prägten die Geschichte von den Viking/Folk Metallern HEIDEVOLK, und so ist von der Startformation nur noch Drummer Joost Vellenknotscher dabei. Dennoch gab es von den niederländischen Folk/Viking Metalern alle paar Jahre eine neue Platte, wie nun auch das sechste Album mit dem Titel „Vuur Van Verzet“.

HEIDEVOLK beginnt gleich einmal mit den von dieser Truppe bekannten, druckvollen, rhythmischen Klängen und dazu gibt es den unverwechselbaren zweistimmigen Gesang. Auch wenn die ursprünglichen Sänger nicht mehr dabei sind, so wurden mit Lars NachtBräger und Kevin Storm, der hier sein Debüt gibt, doch Nachfolger in ähnlichen Stimmlagen gefunden.

Die Niederländer zeigen bei „A Wolf In My Heart“ auch gleich eine ganz neue Seite, denn hier wird Untermalung in Form von intensiven Geigenklängen eingesetzt. Bei „Yngwaz Zonen“ fühlt man sich dann aufgrund der Meeres- und Trommelgeräusche auf eine Galeere versetzt. Auf weitere Musik wird da verzichtet, denn dieser Track lebt nur von der tiefen Solo-Stimme und einem Männerchor. Ein sehr ungewöhnliches Musikstück für HEIDEVOLK, aber durchaus interessant. Meist dominieren zwar die flotten und typischen Klänge der Band, aber mit „Het Oneindige Woud“ gibt es auch eine sanfte Ballade, und ebenso „Gungnir“ ist im Verhältnis relativ soft ausgefellan. Mit dem zum Mitschunkeln perfekt geeigneten „Het Juk Der Tijd“ endet das Album, also so, wie man HEIDEVOLK gewöhnt ist.

„Vuur Van Verzet“ ist wieder einmal eine typische HEIDEVOLK-Platte mit hohem Wiedererkennungswert, aber ein Gassenhauer wie „Nehalennia“ findet sich leider darauf auch nicht. Auch der oftmalige Einsatz von Geigenklängen ist etwas überraschend, aber doch immer wieder passend. Im Gegensatz zu „Batavi“ setzt man nun wieder auf mehr Druck, obwohl auch einige softere Parts zu finden sind. Man darf gespannt sein, welche Songs bei der Tour im März live gespielt werden, und ob sich doch einer auf Dauer in der Setlist etabliert.

www.heidevolk.com


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Ontwaakt
2. A Wolf In My Heart
3. Onverzetbaar
4. Yngwaz Zonen
5. Britannia
6. The Alliance
7. Tiwaz
8. Het Oneindige Woud
9. Gungnir
10. Woedend
11. Het Juk Der Tijd
Gesamtspielzeit: 49:33

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Beitrag vom 09.02.2018
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