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CORROSION OF CONFORMITY - No Cross No Crown
Label: Nuclear Blast |
Also wenn es sich nicht um CORROSION OF CONFORMITY handeln würde, würde ich das Album im Plattenladen einfach ignorieren, zu scheußlich ist das Artwork geraten. Umso erfreulicher ist aber das Pepper Keenan nach gut 13 Jahren wieder offiziell zurück ist und das erste Mal seit „In The Arms Of God“ auch wieder als volles Mitglied, nachdem er sich mehrheitlich seinem Wirken bei DOWN gewidmet hat.
Und schon das eröffnende Intro „Novus Deus“ und das darauffolgende „The Luddite“ stellen klar, CORROSION OF CONFORMITY sind unverkennbar zurück, was neben dem Riffing natürlich auch an Peppers markanter Stimme liegt. Southern Metal mit mal mehr, mal weniger Doomeinschlag oder kurze Ausflüge in den Southern Rock stehen bei Songs wie „Cast The First Stone“ oder auch „Wolf Named Crow“ an der Tagesordnung. Ein wenig mühsam sind allerdings die kurzen Interludes, die als eigene Songs betitelt sind und den Flow des Albums deutlich bremsen.
It’s good to have them back. Aber an Großtaten der 90er wie „Deliverance“ und „Wiseblood“ kann die Band momentan nicht anschließen, zu routiniert und ein wenig zu innovationslos präsentiert sich da das Songwriting. Dennoch ist das hier jetzt Kritik auf hohem Niveau, denn musikalisch ist das schon sehr solide und ansprechend was die Herren aus North Carolina da auf „No Cross No Crown“ bieten. Man darf sich aber hoffentlich auf eine baldige Europatournee freuen. Denn live werden einen COC mit Sicherheit wieder restlos überzeugen.
coc.com
Beitrag vom 29.01.2018 Zurück
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