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GHOST - Ceremony & Devotion
Label: Universal |
Zwar gibt es „Ceremony & Devotion“ schon gut zwei Monate digital, doch jetzt schieben Papa Emeritus und seine namenlosen Ghule ihr erstes Live-Album auch pysisch, inklusive zwei weiteren Tracks nach. Die Herren spalten ja bekanntlich die Fangemeinde, haben sich aber mittlerweile zu einem fetten Live-Act gemausert und schaffen auf verschiedenen Kontinenten Säle auszuverkaufen. So auch passiert in San Francisco zur „Popestar“ Tour.
Der Opener „Square Hammer“ von der Tour-namensgebenden EP eröffnet das Konzert und nimmt sofort alle gefangen, was auch in Frisco passiert sein dürfte, so wie sich das hier anhört. Der Sound ist genial, denn das Publikum ist stets hörbar, die Instrumente organisch und FrontPapa Emeritus gut in Szene gesetzt. Dass er nicht immer die Töne so wiedergibt wie auf den Alben sei entschuldigt, denn wo er das eine oder andere Mal etwas übertreibt („From The Pinnacle To The Pit“), da peppt er live andere Songs nochmal auf („Mummy Dust“) und gibt schon fast Growls von sich.
Dass sich GHOST auf ihren drei Alben von düsteren Metal-Songs zu poppigen, Hookline-geladenen Pop-Songs weiterentwickelt haben, mag nicht jedem schmecken doch gerade „Square Hammer“, „Cirice“ oder das an SIMON & GARFUNKEL erinnernde „He Is“ fügen sich genial in das abwechslungsreiche Set der Truppe ein und dürfen in Zukunft auf keiner Show mehr fehlen. Düstere Brecher wie das erwähnte „Mummy Dust“ oder „Per Aspera Ad Inferi“ lassen dann die Herzen der Fans der ersten Stunde sowieso höher schlagen.
„Ceremony & Devotion“ macht genau das, was es soll: unheimlich Lust auf ein Live-Konzert von GHOST. Die starke Produktion von Tom Dalgety, der nicht nur schon „Popestar“ veredelte, sondern auch mit Bands wie OPETH zusammen arbeitete, tut ihr Übriges dazu, denn vor allem der leichte Hall passt perfekt zu den düsteren Kirchen-Musikern aus Schweden. Fans können hier bedenkenlos zugreifen, denn GHOST wissen wie man eine Live-Messe durchführt und die Jünger bei Stange hält.
www.ghost-official.com
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Tracklist: 1. Square Hammer 2. From The Pinnacle To The Pit 3. Con Clavi Con Dio 4. Per Aspera Ad Inferi 5. Elizabeth 6. Body And Blood, Devil Church 7. Cirice 8. Ghuleh / Zombie Queen 9. Year Zero 10. Spöksonat 11. He Is 12. Mummy Dust 13. Secular Haze 14. Absolution 15. Ritual 16. Monstrance Clock Gesamtspielzeit: 81:22
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Beitrag vom 15.01.2018 Zurück
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