Jawoll, DIABOLICAL aus Schweden braten uns mit dem zweiten full-lenght Longplayer "A Thousand Deaths" ordentlich eins über. Die bereits 1996 gegründete Band um Frontman M. Ödling entstammt der Combo MISANTHROPIC ORCHESTRA. Mit diesem Death/Thrash/Black Metal angehauchten Knaller legen die vier Mann die Messlatte für andere Genrebands sehr hoch. Seit zwei Jahren stehen DIABOLICAL bei Scarlet Records in Italien unter Vertrag und sind mit dem Erfolg des Debuts "Synergy" mehr als zufrieden gewesen. Ich bin überzeugt, dass auch diese neue Langrille überzeugen wird. Besonders weil im Frühjahr anständig getourt wird. Ein Österreichgastspiel sollte es auch geben, und zwar am 12.05.02 in der Wiener Arena.
Nun zur musikalischen Seite des Albums: Einleitung ist ein wenigsagendes Intro mit Schusswechsel/Kampfgeschrei Passagen, in das die erste Nummer eingefadet wird. Nach einer "Erholungsphase" von ca. 2 Sekunden bricht der Opener "Children Of The Mushroom Cloud" herein und bläst einem nahezu das Gehirn weg. In der Mitte des Songs gibt's aber auch einige wenige rhythmische Passagen, die den Halswirbeln etwas Pause gönnen.
Weiter geht's mit Tracks wie "Dead Angel's Choir", "An Oposite Law" und "Profane Murder". Am ehersten würde ich DIABOLICAL mit AT THE GATES vergleichen, da sich die geilen Gitarrenläufe sicher nicht verstecken brauchen.

Alles in Allem stellt "A Thousand Deaths" für mich nach langer Zeit wieder ein erfrischendes Lüftchen im leider eher abgeflauten Death/Thrash Metal Sturm dar. Empfehlenswert!