CARONTE - Yoni
Label: Ván Records
Gleich zwei Mal fanden die Doom/Stoner Metaller CARONTE heuer den Weg nach Österreich. Anfang des Jahres spielten die Italiener beim United We Stand in Graz und im April beim Vienna Metal Meeting. Bei beiden Gelegenheiten lieferten CARONTE beeindruckende Gigs ab und konnten neue Fans gewinnen. So dürfte die Nachfrage nach der neuen Platte „Yoni“ deutlich größer sein, als bei den vorherigen Werken.

Gleich beim Eröffnungstrack „Abraxas“ merkt man, dass man hier nicht typische Genrekost erwarten sollt. Die Riffs sind zwar doomig, aber die relativ ruhige Ausstrahlung und der hohe Gesang dazu irritiertieren zu Beginn etwas, aber nach einer Weile freundet man sich doch damit an. Druckvoller geht es beim nachfolgenden „Ecstasy Of Hecate“ zur Sache, aber gesanglich ändert sich auch hier nichts. Die meisten Tracks bleiben Genretypisch sehr langsam mit einem ausgeprägten doomigen Charakter, und bringen eine ruhige Ausstrahlung mit. Bei „Shamanic Meditation Of The Bright Star“ ist der Titel Programm, obwohl hier zwischendurch sogar ein paar tiefe Growls durchblitzen.

Man könnte die Musik von CARONTE durchaus meditativ bezeichnen. Beim Anhören der doomigen Klänge, schließt man unweigerlich die Augen und lässt sich davon gefangen nehmen. „Yoni“ wird also neben den ausgeprägten Doom Metal-Fans in erster Linie denjenigen gefallen, die gerne mit ruhigen Klängen dem Alltag entfliehen wollen.

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5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Abraxas
2. Ecstasy Of Hecate
3. Promethean Cult
4. Shamanic Meditation Of The Bright Star
5. Totem
6. The Moonchild
7. V.i.t.r.i.o.l.
Gesamtspielzeit: 49:32

Metalmama
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Beitrag vom 15.12.2017
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