GIZMODROME ist eine neue Supergroup, bestehend aus Musikern, die schon seit mehr als 40 Jahren im Geschäft sind und bei Bands wie THE POLICE, TALKING HEADS, LEVEL 42, DAVID BOWIE, FRAN ZAPPA und KING CRIMSON tätig waren. Dank Vittorio Cosma (PFM) sehen sich GIZMODROME trotz britischer Beteiligung in Italien zu Hause und erspielen sich eine ganz eigene Rockversion.

Zwar erst in diesem Jahr gegründet, doch jetzt schon mit selbstbetitelten Debüt, möchten die alten, aber sicher nicht eingerosteten Herren auf sich aufmerksam machen. Mit abwechslungsreicher Kost, verspielter Instrumentierung und ausgefallenen Songs, könnte das auch gelingen. THE POLICE Drummer Stewart Copeland übernimmt dafür auch gerne mal einige Leadgesänge neben Belew und King, wodurch das Ganze auch gesanglich ziemlich abwechslungsreich wird. Etwas Blues und Funk hier, ein bisschen Rock´n´Roll dort, poppige Elemente gibt es auch und dazu noch einen Schuss Prog, sowie einfach eine entspannte Atmosphäre, das macht GIZMODROME aus. Da hört man auch poppigere PINK FLOYD raus, aber ebenso die erwähnten Polizisten spielen im Sound eine Rolle. Dass die Herren richtig Spaß am Komponieren und Spielen hatten spürt man auch, denn so manch Instrumental-Ausuferung klingt als hätten die vier Männer oftmals einfach frei von der Leber weg gespielt, was dem Album auch wirklich gut tut. Da kann es auch passieren, dass Andrew Belew mal den Santana raushängen lässt, ehe man BEACH BOYS Feeling aufkommen lässt. Nichts ist verboten, alles kann passieren - so oder so ähnlich könnte das Motto im Studio gelautet haben.

Und so erschaffen GIZMODROME mit ihrem Debüt ein wirklich interessantes, leichtfüßiges, abwechslungsreiches und spannendes Album, das Fans der erwähnten Bands mal antesten sollten.