Wer bislang noch nichts von den 5 Sickos aus Bayern vernommen hat, die unter dem Namen SUCKING LEECH höchst brutal musizieren, dem sei gesagt, daß er in Zukunft an dieser Band nicht mehr vorbeikommen wird. Liebt jemand brachialen Grindcore/Death Metal, dann bekommt er von den Freistaatlern nun in Form deren neuester CD "Full Injected Suicide Machine" die Möglichkeit geboten, 40 Minuten lange neben den Boxen seiner Anlage auszurasten. Ruhig dasitzend wird es wohl kaum möglich sein, sich die Songs zu Gemüte zu führen, da diese mit absolut unwiederstehlichem Groove aufwarten. Und zwar einer wie der andere. In absolut lockerer Manier werden hier die tiefgestimmten Instrumente malträtiert, stets das nötige Gleichgewicht zwischen langsam treibenden Riffs und Blastattacken bewahrend. Verfeinert mit ultratiefen Growls wie auch irrwitzigen Schreien, wird eine Grind-Maschinerie in Gang gesetzt, die sich unweigerlich ihren Weg in die Gehirnwindungen des nichtsahnenden Opfers bahnt, um diese für den Rest ihrer Tage nicht mehr wieder freizugeben. Wen Worte allein nicht zu überzeugen vermögen, der lausche Nummern wie "Emotional Cruelty" oder "Nuclear War" und schweige dann für immer in tiefster Demut. Zusätzlich wurde den auf kompositorischer Ebene so überzeugenden Nummern ein Soundgewand verliehen, welches ebenso klar wie derb ist und somit stets das nötige Maß an Brutalität vermittelt. Mit "Full Injected Suicide Machine" haben SUCKING LEECH ein Album geschaffen, wie es so manche Band mit Plattenvertrag nicht einmal im Ansatz hinbekommen hätte.
Aber die Welt ist eben ungerecht und so muß jeder, der dieses Killerteil sein eigen nennen will, es bei der Band direkt ordern unter:
steff@sucking-leech.de