Ein unbekannter Saboteur hat im hypermodernen, unterirdischen Genlabor der Umbrella Corporation – ein Großkonzern der Biotechnologiebranche – genannt The Hive, einen Virus freigesetzt. Um den Virenherd einzudämmen wird von der Red Queen, das ist ein riesiger Supercomputer der den „Hive“ überwacht und kontrolliert, das Gebäude komplett isoliert. Alice und Rain und die militärische Sondereinsatztruppe sollen nun klären, was da unten vorgefallen ist bzw. warum die Red Queen solche Maßnahmen ergriff. Von der Red Queen erfahren sie, daß es sich beim freigesetzten Virus um den T-Virus handelt, der tote Zellen wieder zum Leben erwecken kann. Ein Biss oder Kratzer der Untoten bewirkt eine Infektion, und was noch viel schlimmer ist, es bedeutet die sofortige Verwandlung in ihresgleichen. Auf ihrer Flucht zurück auf die Erdoberfläche müssen sie feststellen, daß die Untoten nicht die einzigen sind, die sie daran hindern wollen. Ein Genmutationsexperiment namens „The Licker“ welches wächst und sich verwandelt sobald er neue DNA bekommt steht ihnen ebenfalls im Weg....

Mit der Verfilmung von RESIDENT EVIL ist Regisseur Paul Anderson (Mortal Combat, Event Horizon) eine weitere actionreiche Verfilmung eines soliden Computerspiels gelungen. Wenn man bedenkt, daß der Film in Berlin und Umgebung (Filmstudios Berlin-Adlerhof ) entstanden ist bietet er trotzdem alles, was ein Actionstreifen à la Hollywood vorschreibt: Waffen, Blut, Monster und Kampfszenen. Mit Milla Jovovich (bekannt aus „Das fünfte Element“) und Michelle Rodriguez („The fast and the furious“) sind die Hauptrollen fest in weiblicher Hand. Auch Heike Makatsch darf in diesem von Bernd Eichinger produzierten Film eine kleine Nebenrolle übernehmen und hat sogar mehr Text als Verona Feldbusch in „Driven“.

Alles in allem ist RESIDENT EVIL ein gelungener Actionstreifen mit tollen Computeranimationen und Special Effects (und einigen grauslichen Szenen) der wohl jeden Fan dieses Genres zufriedenstellen wird.