JORN - Life On Death Road
Label: Frontiers Records
Kein Jahr ohne neuer CD von und mit Jorn Lande. Auch 2017 werden wir nicht verschont von der gewaltigen norwegischen Stimme. Doch dieses Mal hat Jorn eine neue Mannschaft im Gepäck. Beim Durchlesen selbiger habe ich das Gefühl, dass Lande eigentlich jetzt der neue Sänger von PRIMAL FEAR ist, hat er doch Mat Sinner (Bass), Alex Beyrodt (Gitarre) sowie Drummer Francesco Iovino, aus gerade genannter Band, als Rückendeckung angeheuert. Die Tasten am Keyboard betätigt kein Geringerer als Alessandro Del Vecchio (HARDLINE, REVOLUTION SAINTS), der sich auch als Produzent der zwölf Tracks zu erkennen gibt.

Stimmlich kommt Jorn Lande natürlich wieder gut rüber, das musikalische Gesamtpaket stimmt auch, aber irgendwie will der Funken nicht so richtig überspringen, damit die CD in die Liste derer aufgenommen wird, die man von Zeit zu Zeit einfach wieder hören muss. Irgendetwas fehlt, auch wenn Nummern wie „Hammered To The Cross (The Business)“, „Fire To The Sun“ oder „Man Of The 80’s“ beim ersten Anhören herausstechen, so verlieren sie schnell bei den nächsten Durchgängen an Fahrtgeschwindigkeit und verblassen sogleich wieder.

Natürlich ist es gut, dass die Musikanten im Hintergrund nicht ein PRIMAL FEAR Album aus JORNs neunter Scheibe gemacht haben. Das hätte gar nicht gepasst bzw. meine Bedenken von oben bestätigt. Aber der eine oder andere Einschlag in diese Richtung hätte sicher nicht geschadet. Trotzdem ist es bei Weitem besser als die letzten Veröffentlichungen, allen voran das sehr unnütze „Heavy Rock Radio“ aus dem Vorjahr und sei somit jedem Hard Rock-Fan ans Herz gelegt. Das JORN eine Ausnahmestimme hat und diese auch nach all den Jahren immer noch einzusetzen weiß ist schon Grund genug in dieses Album reinzuhören.

www.jornlande.com


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Life On Death Road
2. Hammered To The Cross (The Business)
3. Love Is The Remedy
4. Dreamwalker
5. Fire To The Sun
6. Insoluble Maze (Dreams In The Blindness)
7. I Walked Away
8. The Slippery Slope (Hangman’s Rope)
9. Devil You Can Drive
10. The Optimist
11. Man Of The ’80s
12. Blackbirds
Gesamtspielzeit: 51:22

MadMax
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Beitrag vom 24.06.2017
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