Nach fünf Jahren Wartezeit gibt es mit dem Album „Wrong One To Fuck With“ nun endlich wieder eine Neuveröffentlichung von DYING FETUS. Der erste Track „Fixated On Devastation” rattert gleich mit vollem Tempo los und spielt einen gegen die Wand, bis die Geschwindigkeit etwas abnimmt und tiefe Growls alles erschüttern. Gleich mit dem ersten Track zeigen Gitarrist und Sänger John Gallagher, Bassist und Sänger Sean Beasley und Drummer Tery Williams wo die Reise hingeht und versprechen einen technisch komplexen Death Metal mit ziemlich schnellen und oft atypischen Melodien und einem hasserfüllten, brutalen Gesang.

DYING FETUS spielen geschickt mit altbewährten Death- und Trash Metal Riffings und Melodien, ohne dass es langweilig wird. Zusammen mit den musikalischen Einflüssen in ihrem eigenen Style und den rasanten Melodiewechseln die sie vollziehen, erschaffen Sie eine dynamische und spannende Struktur in ihren Songs, ohne das Konzept aus den Augen zu verlieren. Dies zeigen sie beim Track „Panic Amongst The Herd” der in enormer Geschwindigkeit dahinrattert, aber auch bei „Die With Integrity“, bei dem man sich sofort in den Moshpit stürzen möchte.

Auch der Song „Reveling In The Abyss” hat eine ziemlich mitreißende Grundstimmung, bei der man sofort zum Bangen anfangen muss. Im Vergleich dazu ist der Track „Ideological Subjugation” fast schon langsam, obwohl musikalisch noch immer eine enorme Geschwindigkeit erreicht wird. Nicht nur die Blast Beats, sondern auch die Gitarrensolos rattern unentwegt dahin. Zum Schluss gibt es dann noch mit dem Titeltrack „Wrong One To Fuck With“ einen Song der etwas roher und nicht ganz so ausgefeilt erscheint.

Schnellen technischen Death Metal, wie bei CANNIBAL CORPSE, brutale Stimmungen, wie man sie von ABORTED kennt und eine Stimmgewalt, die an DEICIDE erinnert, machen das neue DYING FETUS Werk „Wrong One To Fuck With“ zu einem Album, das man diesen Sommer nicht verpassen sollte. Mit maschinenartiger Präzision, brutalen Breakdowns und Gitarrensolos, die im Eiltempo die Tonleiter auf- und abtänzeln erschaffen Sie ein Album, bei dem man definitiv weiß, dass Sie The Wrong Ones to Fuck with sind.