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PYOGENESIS - A Kingdom To Disappear
Label: AFM Records |
Bereits 1991 scharte der Baden-Württemberger Flo V. Schwarz einige Musiker um sich, und hob die Rock/Metal Band PYOGENESIS aus der Taufe. Nach sechs Alben wurde es aber ruhig um die Truppe, doch nach 13 Jahren Pause meldete man sich Anfang diesen Jahres mit einem neuen Album namens „A Kingdom To Disappear“ zurück.
Das Intro trägt den Titel „Sleep Is Good“, und auch wenn es aus epischen Klängen besteht, so kann man keinesfalls dabei wegdösen, vor allem deshalb, weil beim nachfolgenden Track „Every Man For Himself... And God Against“ erst einmal tief gegrowlt wird, bevor man zu rockigen Klängen mit angenehmen cleanen Vocals übergeht, was zunächst seltsam anmutet, aber durchaus funktioniert. Dieser wechselvolle Gesang bleibt auch in den weiteren Tracks erhalten, aber die Growls wechseln an Intensität und zwischendurch bleibt davon auch nur tiefer Gesang übrig. Was in musikalischer Hinsicht am meisten hervorsticht sind die ideenreichen Gitarrenriffs, die für viel Abwechslung sorgen. Mit „New Helvetia“ findet sich auch eine inbrünstig gesungene Ballade auf dem Album, und beim ebenfalls sehr ruhigen „That’s When Everybody Gets Hurt“ gibt es zur Umrahmung einen hymnischen Backgroundchor.
Wer gerne Alternative Rock mit einem Schuss Punk mag, der ist bei PYOGENESIS an der richtigen Adresse. Die Jungs legen meist eine flotte Spielweise an den Tag, und der fast durchgehend zweistimmige Gesang sorgt für viel Abwechslung, auch wenn das gelegentliche Growling vielleicht etwas seltsam im Zusammenhang mit dieser Musik wirkt. Auch wenn dieses Album „A Kingdom To Disappear“ heißt, so haben PYOGENESIS damit absolut keinen Grund um erneut zu verschwinden.
www.pyogenesis.com
5 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Sleep Is Good (Intro) 2. Every Man For Himself... And God Against All 3. I Have Seen My Soul 4. A Kingdom To Disappear (It’s Too Late) 5. New Helvetia 6. That’s When Everybody Gets Hurt 7. We (1848) 8. Blaze, My Northern Flame 9. Everlasting Pain Gesamtspielzeit: 45:40
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Beitrag vom 16.06.2017 Zurück
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