Rotzigen Rock liefern die Dortmunder YIEK auf ihrem Debüt, der irgendwie wie ein Bastard aus groovenden DANKO JONES und Truppen wie QUEENS OF THE STONE AGE tönt.

Der Danko kommt einem aufgrund des straighten Rocks, dem ein guter Schuss Rock´n´Roll beigemengt wurde, und dem satt wummernden Bass sofort in Gedanken, während man die Königinnen im düster-dreckigen Sound vermuten kann. Dynamisch, groovend und mit vielen Tempi-Wechseln startet man souverän ins Geschehen und regt schnell zum Mitwippen an. Zudem tönen die Herren auch noch Whiskey-geschwängert und immer nach Ärger oder Party. Die Boxen wummern, krachen, das Tanzbein wird geschwungen und es geht vollgepackt mit zahlreichen Hooks immer schön nach vorne. Man kann aber auch eingängig und melodisch, wie die abwechslungsreichen und energiegeladenen Kompositionen wunderbar beweisen.

YIEK erfinden das rockende Rad nicht neu, machen ihre Sache aber ganz gut und sollten Fans von DANKO JONES und Co. durchaus munden.