Was bekommt man wenn man die Riffs von AC/DC, das Dreckige von MOTÖRHEAD und das Bekiffte von MONSTER MAGNET zusammen mischt? Genau, ein neues Album von MAMMOTH MAMMOTH.

Mit ihrem vierten Studioalbum „Mount The Mountain“ (für einen solchen Titel muss das Gras besonders gut gewesen sein), weichen sie von ihrem eingeschlagenen Weg nur ganz wenig ab, aber warum sollten sie dieses auch tun? Das Ganze wirkt eher noch etwas dreckiger und rifflastiger (zB „Spellbound“) als die Vorgängeralben und rockt zwar mehr als diese auch ab, aber leider zündet bei mir das Ganze nicht wirklich und baut keine Haltbarkeitsdauer auf. Möglicherweise können das auch andere nachvollziehen, die die Band schon mal live gesehen haben. Da sich da auf der Bühne, aufgrund von Rampensau, Sänger und Gründer der Band, Mikey Tucker, einiges abspielt und die Musik dabei schon fast wieder in den Hintergrund verwiesen wird, hat man beim alleinigen Anhören der Platte dann doch wieder das Gefühl die Band funktioniert live besser und somit wird das gerade eben Gehörte gleich wieder auf die „Bleibt eh ned hängen“ Liste geschoben.

Was jetzt aber nicht heißen soll, dass „Mount The Mountain „ schlecht ist! Nein, aber bei mir bleibt sie einfach nicht wirklich hängen und ich verspür auch nicht den Drang mir das Album in Zukunft noch mal anzuhören. Daran ändert dann auch die Coverversion von KYLIE MINOGUEs “Can’t Get You Out Of My Head” nichts mehr, von der so manch anderer schwärmt. Die Nummer finde ich eigentlich am Unnötigsten auf diesem Album. Trotzdem 5 Punkte, weil es im Grunde ja nichts Schlechtes geworden ist.