Kurze Vorgeschichte: Wolfgang Süssenbeck, Keyboarder und Sänger der
"Österreicher" (einige Mitglieder sind aus der CZ, aber ich zähle sie
trotzdem zur heimischen Szene) DARKSIDE traf ich vor einigen Wochen im
Planet Music. Ohne lange Rede packte er mich beim Arm, zog mich förmlich
in sein dortiges Büro und legte ein Tape in den Kassettenrecorder und
drückte mit einem gewaltigen Grinsen im Gesicht auf Play. "Was kommt
jetzt", dachte ich mir. "Etwa die neue Scheibe von DARKSIDE????" Nach
einem tollen Intro kam dann eine unglaublich geile Mucke aus den doch
recht kleinen Boxen gequollen und mein Hirn begann zu arbeiten. "Nein,
die neue Scheibe von DARKSIDE ist das aber nicht" dachte ich mir
insgeheim, "was ist es aber dann?" Ich stand vor einem Rätsel, bis Wolf
sein Schweigen brach und mir bestätigte, dass es doch die Neue von ihnen
wäre. Ich schnallte es zuerst gar nicht, hat der Besetzungswechsel der
Band doch soooooo gut getan? Ein Wahsinn. Quasi mit neuem Elan auf einer
total anderen Schiene (also schon noch atmosphärischer Deathmetal, aber
eben nicht das typische DARKSIDE-Muster) überrollten mich die Eindrücke.
Ich schnappte mir das Tape, zog es mir gleich nochmals zuhause rein und
kann hier nur einfach sagen: Eine neue Ära von DARKSIDE hat begonnen.
Ohne Umschauen haben sie gleich ein paar Stufen zum Olymp übersprungen
und zählen damit sicherlich, trotz langer Bandgeschichte, zu den
Newcomern in Europa! Testet das Teil unbedingt an!