ASTRAL DOORS - Black Eyed Children
Label: Metalville
Gut drei Jahren nach dem Longplayer „Notes From The Shadows“ sind die schwedischen Heavy Metal Veteranen ASTRAL DOORS nun bei Album Nummer acht angekommen. „Black Eyed Children“ heißt das Teil und zeigt die astralen Türen souverän und routiniert wie eh und je.

Schon der Opener „We Cry Out“ zeigt, dass sich seit 2014 nicht sonderlich viel geändert hat im Bandsound. Rockige Metal-Riffs, untermalt mit der legendären Hammond-Orgel und darüber thront ein stimmgewaltiger Nils Patrik Johansson (Ex-CIVIL WAR, LION´S SHARE, WUTHERING HEIGHTS), der nicht zu Unrecht oftmals als der neue Ronnie James Dio bezeichnet wird. Während der Opener noch recht flott von der Hand geht, zügelt man bei „Walls“ das Tempo und liefert einen bandtypischen Stampfer mit einem Schuss Pathos, wohingegen „God Is The Devil“ gewaltig rockt, dynamischer daher kommt und viel Spielfreude mitbringt. „Die On Stage“ baut zunächst mit Keyboard und langsamen Aufbau einen großen Spannungsbogen auf und entwickelt sich dann zu einer starken Bandhymne, während der Titeltrack mit fast neun Minuten nochmal alle Register zieht und sämtliche Trademarks der Band verarbeitet. Zudem sticht das mit verspielten Keys ausgestattete und recht und ungezügelte „Slaves To Ourselves“ noch heraus. Aber egal, was die ASTRAL DOORS angreifen, alles versprüht diese einzigartige 80s Atmosphäre und das lieben die Fans auch an der Band.

„Black Eyed Children“ ist ein typische ASTRAL DOORS Album und liefert alles, was man von der Truppe bisher gewohnt ist, beziehungsweise erwartet. Die eine oder andere Überraschung oder etwas mehr Mut zu neuen Experimenten wäre aber dennoch wünschenswert gewesen, damit sich das achte Album von den Vorgängern vielleicht etwas mehr abheben kann. Da die Band aber stets für Qualität und Tradition steht, verzeiht man dies den Schweden recht schnell.

www.astraldoors.com


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. We Cry Out
2. Walls
3. God Is The Devil
4. Die On Stage
5. Tomorrow´s Dead
6. Good Vs. Bad
7. Suburban Song
8. Lot Boy
9. Slaves To Ourselves
Gesamtspielzeit: 51:30

maxomer
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Beitrag vom 13.04.2017
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