ORDER TO RUIN - Lunar Asylum
Label: Eigenproduktion
Die Jungs von ORDER TO RUIN sprudeln entweder vor Kreativität, halten es außerhalb des Studios nicht lange aus, oder haben einfach zu viel Freizeit. In sechs Jahren sechs Studio-Alben zu produzieren ist schon ein amtlicher Durchschnitt. Doch der Mix aus Einflüssen wie IN FLAMES, GATES OF ISHTAR, AMON AMARTH oder CHILDREN OF BODOM konnte mich bei den vorangegangen Alben nur bedingt überzeugen.

Auch auf „Lunar Asylum“ stellt sich bei mir das Gefühl bei den Münsteranern ein, dass da einfach mehr drin gewesen wäre. Handwerklich gut gemachter Melodic Death brettert uns mit undergroundiger 90er Jahre Produktion entgegen und setzt trotz gelungener Melodien und passender Gesangsperformance nur selten Akzente. Das mag hauptsächlich daran liegen, dass man trotz viel Spielfreude und einigen Ideen, trotzdem noch auf ausgetretenen Pfaden wandelt und nur selten zündende eigene Ideen erkennen lässt. Hauptsächlich wird nämlich ohne Rücksicht auf Verluste gebolzt.

Wer davon nicht genug bekommen kann und auch mit der rauen Produktion der Platte kein Problem hat, der wird mit ORDER TO RUIN schon seine Freude haben. Vielleicht lässt man sich fürs Songwriting in Zukunft aber doch etwas mehr Zeit um eine eigene Identität zu kreieren, anstatt im Fahrwasser der genannten Heroen zu schwimmen.

www.facebook.com/OrderToRuin


4 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Transcending Superior Cosmos
2. Planet Zero
3. The Mystery Of A Madman
4. Dreamdemon
5. Necromorph
6. Lz129
7. Lunar Asylum
8. Arcane Walker
9. Predators From Gaia
Gesamtspielzeit: 37:11

maxomer
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Beitrag vom 13.03.2017
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