Die TREEKILLAZ aus der Schweiz sind ebenso wie ihr erwähltes Artwork-Model, einer Wrestling Legende, alte Hasen in ihrem Geschäft. Die Eidgenossen liefern mit „8.11.“, das womöglich eine schwarzhumorige Anspielung auf 9.11. sein könnte, bereits ihr achtes Album, das elf Titel beinhaltet – somit wäre der wahre Ursprung des Titels auch logisch erklärt.

Die Jungs nennen ihren Stil selbst Intense Rock, was eigentlich nichts anderes als eine heavy tönende und mit Stoner Rock-Elementen versehene Version des Rock´n´Rolls darstellt. Dazu kommt je eine Prise Punk, Grunge und und Metal, die extra Pepp in die elf Tracks bringen. Dabei hört man beim abwechslungsreichen Sound der Truppe sofort raus, dass man es mit versierten und erfahrenen Musikern zu tun hat. Auch von Old School sprechen unsere neutralen Nachbarn und geben ihrer Platte einen entsprechenden, aber auch druckvollen Sound. Es staubt, rumpelt und zollt dem Underground Tribut, ist dabei aber heavy und klar genug um auch in der oberen Liga mitzuspielen. Die Songs schwanken dabei von heavy bis eingängig, während Frontmann Bucher eher gleichförmig, aber nicht weniger motiviert bleibt. Außerdem gibt es auf gleich drei Songs KARMA TO BURNs Will Mecum als Gastgitarristen.

Wirklich Neues gibt es bei den TREEKILLAZ nicht, doch der Mix macht Spaß und wer auf energischen Stoner-Rock mit weiteren Genreausflügen steht, der macht mit den ambitionierten und erfahrenen Schweizern definitiv nichts falsch – sofern man sich nicht vom trashigen Artwork abschrecken lässt.