Der Brite Mark Greening ist dank ELECTIRC WIZARD kein Unbekannter mehr in der Doom-Szene, während die Italienerin Virginia Monti vielleicht einigen von PSYCHEDELIC WITCHCRAFT ein Begriff sein könnte. Gemeinsam hoben die Beiden die Band DEAD WITCHES aus der Taufe, und was herauskommt, wenn sich Hexe und Hexenmeister verbinden, soll uns nun „Ouija“ zeigen.

Das Thema Hexen und Geister jagt ja so manchem Furcht ein, und genau darauf hin zielt auch bereits das „Intro“, das den Hörer auf die angsteinflößende musikalische Reise vorbereiten soll. Die ist danach betont ruhig bis mystisch und die kräftige und sehr laszive Stimme von Virginia Monti gibt dem ganzen noch zusätzliche Ausstrahlung. Die Musik kommt zwar stets ruhig, aber doch abwechslungsreich, zudem mit einigen schönen Gitarrenriffs gespickt und die Lyrics dem Thema angepasst. Der Titeltrack „Ouija“ beschäftigt sich natürlich mit dem dazugehörigen Brett, das zur Geisterbeschwörung verwendet wird, „Mind Funeral“ mit dem unausweichlichen Thema Tod, ehe das mit dem deppressiv ausgestatten Titel „Sometimes Dead Is Better“ das Werk mit ziemlich trüben und hoffnungslosen Aussichten beendet.

Was hier an düsterer Atmosphäre und Bedrohlichkeit geschaffen wurde, kann sich wirklich hören lassen. „Ouija“ versetzt einen stimmungsmäßig in eine dunkle Umgebung, aus der es kein Entrinnen gibt. Das mag zwar für manchen nicht besonders reizvoll sein, aber wer sich gerne auf diese Pfade begibt, der sollte auf jeden Fall bei DEAD WITCHES hineinhören.