Was erwartet man von einer Band die ihren Stil selber als Cinema Metal bezeichnen? Vor allem schon mal keine Sängerin, da ich beim Film eher an instrumentale Musikstücke denke. Angelica Rylin singt aber trotzdem bei allen zwölf Tracks und macht ihre Sache gar nicht mal so schlecht. Ähnlichkeiten zu Sängerinnen aus dem Symphonic Metal Bereich, welche auch eine bessere Bezeichnung für das gewählte Genre gewesen wäre, wie Sharon Del Adel von WITHIN TEMPTATION, sind nicht von der Hand zu weisen.

Auch das Liedgut geht in diese Richtung, aber leider wenig ideenreich als bei anderen Symphonic Metal Bands. Alles plätschert etwas seicht dahin bis auf einige Ausnahmen („Racing Heart“) und beim Titeltrack verspür ich dasselbe was gerade gesungen wird: „I had enough now“! Warum das Film Metal sein soll lüftet sich dadurch auch nicht.

Nach einigen Nachrecherchen finde ich dann des Rätsels Lösung: Die Band aus Schweden lässt sich von Filmen inspirieren und Bands wie ELO, QUEEN oder GENESIS! Na dann würd ich sagen ihr packt euer Zeugs zusammen und geht ins Kino und hört euch noch mal durch eure Plattensammlung durch. Vielleicht wird es beim nächsten Versuch besser. Die Ansätze wären ja da, aber an der Ausführung hapert es gewaltig! Vielleicht noch ein Tipp zum Schluss: Lasst euch von den Originalen inspirieren und nicht von den Remakes der heutigen Zeit. Da kommt dann nur eine billige Kopie heraus, wie es bei dieser CD der Fall ist.