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CTULU - Ctulu
Label: MDD Records |
Nachdem CTULU dieses Jahr am Kaltenbach Open Air mit düster verhangenen Gesichtern und hämmernden Sounds die Bühnenbretter zum Erbeben brachten, sind sicher schon viele neugierig auf neue Songs der Norddeutschen Truppe. Nun ist es so weit – nach drei Jahren Pause steht das vierte und selbstbetitelte Album von CTULU in den Startlöchern.
Bereits bei den ersten Klängen des Opener-Titels „Serce Krwawe“ beginnt man unweigerlich mitzubangen. Dieser extrem rhythmische Track mit dem unaussprechlichen Titel und den intensiven Growls hat es wirklich in sich. Bei den nachfolgenden Tracks „Treibjagd“ und „Totenhauswinde“ geht es deutlich rasanter und hämmernder zur Sache, und man fühlt sich von den Sounds wahrhaft getrieben. Danach folgen wieder zwei mehr oder weniger druckvolle und knochenharte Tracks mit polnischen Titeln, aber es wird auch nie auf eingängige Rhythmen vergessen, die verhindern, dass sich Monotonie einschleicht. Beim Rest des Albums verlegt man sich wieder auf deutsche Titel, es wechseln sich donnernde Sounds mit klangvollen Gitarrenriffs ab, dich auch immer wieder zum Mitbangen anregen.
Extreme Metal ist mannigfaltig und im Falle von CTULU bedeutet es sehr viel Härte mit melodischen Anwandlungen, die man um die Ohren geknallt kriegt. Die Nähe zum bretternden Black Metal ist unverkennbar und die Grenzen eher fließend. Also wer sich die Ohren durchputzen lassen möchte und dabei ordentlich mitbangen, der ist bei „Ctulu“ absolut an der richtigen Adresse.
www.ctulu.de
Beitrag vom 24.11.2016 Zurück
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