PAIN OF SALVATION - Remedy Lane
Label: InsideOut / SPV
Das vierte (Konzept)-Album der schwedischen Prog Metal Band PAIN OF SALVATION. Laut Sänger & Gitarrist Daniel Gildenlöw behandelt das, wie immer in inhaltlich drei Teile gegliederte Album die Fehlgeburt seiner Ehefrau, das daraus resultierende Scheitern seiner Beziehung zu ihr, allgemein die Wut, Trauer und Enttäuschung, welche die Tragik der Fehlgeburt begleiten und die sozialen Verantwortungen, die somit für die Beteiligten entstehen. Meine Promo kommt zwar ohne die dazugehörigen Texte daher, wenn ich allerdings Gildenlöw singen und spielen höre, spüre ich, dass er seine Lyrics lebt, deren
Emotionen wahrlich empfindet und sie ehrlich mit seinen Zuhörern teilt. Die Stimmung des Albums ist grundsätzlich resigniert, dabei paradoxerweise nie hoffnungslos. Einige der markant schönen Melodien kehren permanent in variierter Form in anderen Songs wieder und setzen so den Anspruch eines Konzeptalbums auch musikalisch um. Technisch sind die Kompositionen Gildenlöws gerade so progressiv genug, dass die Gefühle des Musikus im Vordergrund stehen und nicht sein Können. Die Vocals sind recht elegisch gehalten, was auf die Dauer vielleicht stören könnte, einstweilen wirken sie aber nur angebracht, bedenkt man
die Thematik der Scheibe. Musikalisch dominiert eindeutig eine sehr klare, gern solierende Gitarre, die sich des öfteren mit sehr innovativen Pianoparts duelliert. Akustikgitarren, Keyboards und teilweise Percussion sorgen für die nötige Abwechslung auf einer immerhin fast 70minütigen Reise.

www.painofsalvation.com/


6 von 7 Punkten
Tobias
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Beitrag vom 17.03.2002
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