Das Artwork – farbenfroh, blumig, voller Totenschädel und obszön – lässt keinen Zweifel daran, welchem Stil die Jungs von NIGHTSTALKER frönen. Die Retro-Rocker stehen ganz klar auf Fuzz, Psychedeliches und 70s Flair.

Seit über 25 Jahren agieren die Griechen bereits in der Szene, konnten sich aber wohl außerhalb ihrer Heimat noch nicht großartig einen Namen machen – jedenfalls ist die Truppe bisher spurlos an mir vorüber gegangen. Doch auch in Athen kennt man sich offensichtlich mit der Musik aus der Wüste aus, auch wenn man dort wohl eher am Strand Trockenübungen machen musste, um in die richtige Stimmung zu kommen. Doch die Jungs klingen authentisch, direkt und kompakt. Die Riffs sind knackig, der Sound trocken und druckvoll und der Gesang von Argy Galiatsatos absolut passend, wenn auch nicht großartig überraschend. Songtitel wie „Space Matter“ oder „Zombie Hour“ gehören ebenso zum Genre wie das Fuzz-Pedal und ein cooler, ungezwungener Drive.

Recht viel mehr gibt es zu „As Above, So Below“, dem bisher siebten Werk der Griechen, auch nicht zu sagen, ausser dass ich „Forever Stoned“ wärmstens als Anspieltipp empfehlen kann. Wer auf Stoner Rock steht, wird von NIGHTSTALKER kaum enttäuscht werden.