URFAUST, die Zwei-Mann Band mit dem klingenden Namen IX und VRDRBR aus den Niederlanden, präsentieren hier ihr fast 20. Album (inkl. Demo, Splits und Singles). Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 veröffentlichen sie nun regelmäßig Musik. Für mich – wieder eine „neue“ Band entdeckt – bedeutet das, den Backkatalog möglichst vollumfänglich anzuhören, denn interessant ist die Band auf jeden Fall.

„Meditatum I“ kann als einstimmendes Intro gesehen / gehört werden. Ich denke URFAUST wollten damit den harten Einstieg in den zweiten Song „Meditatum II“ zusätzlich steigern. Was folgt ist ein von einer dunklen Keyboardfläche begleitetes Drum mit Gitarre und einem Gesang der nicht nur leicht an BURZUM erinnert. Ab der Mitte des Songs wird das Ganze mit klarem, sehr gutem Gesang unterstützt. Diese Stimme wirkt bei URFAUST nicht aufweichend, sondern eher entspannend. Auch die folgenden Songs folgen diesem Prinzip und unterscheiden sich rein musikalisch nicht sehr viel. Lediglich die Titel ändern ihre Zahl von „Meditatum I“ bis „Meditatum VI“. Textlich kann ich leider zu den Songs nichts sagen, vielleicht erfährt man hier später bei Interviews oder auf der Homepage mehr.

Man kann es mögen oder nicht. Meiner Meinung nach, und diese stützt sich nur auf ein oberflächliches Anhören ein paar anderer Veröffentlichungen der Band, hat „Empty Space Meditation“ den bislang besten Sound. Diese Tatsache dürfte den beiden Musikern auch helfen, URFAUST „gesellschaftsfähiger“ zu machen. Black Metaller, denen die Band noch nicht bekannt sein sollte, müssen auf jeden Fall einen Testlauf wagen.

Allen, denen das Leben zu bunt erscheint wird dieses Album auch helfen...