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TWIN ATLANTIC - GLA
Label: Red Bull Records |
Die schottischen Alternative Rocker TWIN ATLANTIC feiern im nächsten Jahr schon ihr zehnjähriges Bestehen. Zuvor gibt es aber mit „GLA“ das vierte Album, das nach „Great Divide“ die gespaltene Fangemeinde wieder versöhnen soll.
So tönen die Herren aus Glasgow nun wieder frischer und einfach mehr nach sich selbst. Nichts desto trotz ist „GLA“ definitiv nicht jedermanns Sache. Der Sound ist verdammt britisch, hier und da etwas poppig, aber vor allem ziemlich anstrengend, was an Sam McTrustys Stimme liegt, doch genau das lieben Fans an der Band. Schon der Track mit dem abgefahrenen Titel „Gold Elephant: Cherry Alligator“ zeigt, dass man dieses Mal nicht auf Biegen und Brechen in Richtung Mainstream und Radio wollte, sondern einfach das einspielte, worauf man Bock hatte. Das tut den Schotten auch absolut gut. Nach diesem kurzen Brecher, erinnert die erste Single „No Sleep“ dank funky Rhythmik dezent an RHCP. Das Ding geht gut ins Ohr und rockt gewaltig. Zwar bleiben sich TWIN ATLATNIC ihrem Brit-Sound stets treu, doch an Ideen und Abwechslung mangelt es dem vierten Album der Jungs wahrlich nicht. Mal rockig, mal punkig, dann wieder funkig und eben auch poppig geht es hier zu. Dazu kommt die angenehme mit Akustik-Gitarre und Cello untermalte Ballade „A Scar To Hide“, bei der Sam sich erfolgreich alle Mühe gibt.
TWIN ATLANTIC sollten mit „GLA“ mühelos wieder alle ihre Fans erreichen. Abwechslungsreich, frisch und vor allem ehrlich kommt das vierte Album der Schotten daher. Geschmackssache war diese Art des Brit-Rock sowieso, das wird sich auch mit diesem überaus soliden und manchmal sogar beeindruckenden Werk nicht ändern.
www.facebook.com/twinatlantic
Beitrag vom 27.09.2016 Zurück
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