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SURTURS LOHE - Seelenheim
Label: Einheit Produktionen |
Seit vielen Jahren verfolgen SURTURS LOHE ihren ganz eigenen, naturverbundenen Weg im Pagan Metal. Zudem sind die Live-Auftritte der Thüringer stets ein besonderes Erlebnis. Nach fünf langen Jahren ist es endlich so weit - ein neues Werk namens „Seelenheim“ steht in den Startlöchern!
Als Intro erklingt eine Erzählstimme, die begleitet von epischen Sounds die Geschichte von Kaiser Friedrich Barbarossa vorträgt. Der erste Musiktitel „Lohe Surt“ ist ein dynamischer Opener, der durch die gelungenen Growls von Reki sofort positiv auffällt. Aber nicht nur rasante Klänge stehen bei den Thüringern am Programm, was beim Titeltrack „Seelenheim“ prompt unter Beweis gestellt wird. Zu ruhiger Gitarrenmusik erklingt auch erstmals die wunderbare Stimme von Sängerin Alraun, die nach einer Weile von Reki unterstützt wird. Daraus entsteht ein Titel, der im Verlauf immer mehr an Dichte zunimmt. Mit Flöten- und Gitarrenspiel beginnt „Unter Der Linden“, eine wunderbare Ballade, bei der Alraun und Reki den Fans mit klar gehaltenen Gesangsstimen verztaubern. Dieser Zauber bleibt auch bei „Gotengrab“ erhalten, ehe es es wieder dynamischer zur Sache geht. Das folgende „Sumare Kehre Heim“ wurde bereits vorab veröffentlicht und bietet einen sehr guten Vorgeschmack auf das Album. Bei „Schwerleite“ handelt es sich erneut um ein Duett mit Klavierbegleitung, ehe leider auch schon das Ende naht. „Schildwacht“ ist der längste Titel des Albums und bildet damit ein furioses Finale, in dem noch einmal alles vorkommt, was die Musik von SURTURS LOHE ausmacht. Auch ein längeres Flätensolo, Klavierspiel und cleane Gitarren finden sich darin wieder. Zudem wird bei den Vocals abwechslungsreiche Arbeit von beiden Sängern geleistet.
Das Vorgängeralbum „Nornenwerk“ war ja schon ein Geniestreich, der die Latte bereits sehr hoch legte. SURTURS LOHE haben es eindeutig geschafft ihren Vorgänger nochmal zu toppen, denn „Seelenheim“ bietet mindestens ebenso viel, wenn nicht gar mehr Qualität und Ausstrahlung. Einzig schade ist, dass der Zauber viel zu bald vorrüber ist und man nach knapp einer dreiviertel Stunde bereits zurück in die Realität finden muss. Ich möchte dieses Album wirklich allen empfehlen, die Pagan Metal mit großartigen Melodien und Gesängen mögen. Lasst euch einfach nur verzaubern!
www.facebook.com/SurtursLoheOfficial
Beitrag vom 14.09.2016 Zurück
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