MISTUR - In Memoriam
Label: Dark Essence Records
Vor sieben Jahren starteten MISTUR mit dem Debüt-Album „Attende“ so richtig durch. Mit ihrem Mix aus Folk, Viking und Black Metal konnten viele Fans gewonnen werden, aber dann wurde es ruhig um die Norweger. Doch jetzt sind sie mit vollem Einsatz zurück, um mit „In Memoriam“ an alte Glanztaten anzuschließen.

Nach einem kurzen Intro wird man gleich von satten Black Metal-Sounds, die zwar rasante Drums und Gitarrenklänge enthalten, aber dennoch große Ruhe ausstrahlen, empfangen. Klingt zwar nach einem Widerspruch, aber die ruhigen Growls von Oliver Øien Unterstreichen dies nochmal. Der zweite Track „Distant Peaks“ fällt noch flotter aus, aber zwischendurch bekommt man auch Gitarrenriffs und angenehme Keyboards zu hören. Diese Tempiwechsel innerhalb der Titel sorgen für viel Abwechslung, werden schlüssig eingewoben und funktionieren im Sound von MISTUR wunderbar. Gelegentliche Keyboard-Soli, wie in „Matriarch’s Lament“ sorgen zusätzlich für die nötige Atmosphäre.

Wer Black Metal mit melodischer Untermalung mag, der sollte MISTUR auf jeden Fall mal antesten. Auch wenn der Härtegrad recht hoch ist, wird durch Keyboard-Sounds und melodische Gitarrenriffs immer wieder für Auflockerung gesorgt. Von Folk Metal ist im Gegensatz zum Debüt dafür nicht mehr viel zu merken, was aber auch nicht stört. „In Memoriam“ ist ein wirklich gelungenes Werk, das die Norweger hoffentlich auch bald live präsentiern werden.

www.mistur.no


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Downfall
2. Distant Peaks
3. Firstborn Son
4. Matriarch’s Lament
5. The Sight
6. Tears Of Rememberance
Gesamtspielzeit: 55:14

Metalmama
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Beitrag vom 04.09.2016
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