MADAME MAYHEM - Now You Know
Label: Metalville
Auch wenn der Name MADAME MAYHEM sowie das Auftreten der Dame eher in Richtung Gothic irreführen, schwingt sich die Amerikanerin mit einigen prominenten Namen mit ihrem Zweitling „Now You Know“ auf, um zur nächsten Queen of Rock gekrönt zu werden.

Da es dem Promo-Zettel und dem Sticker auf dem Album recht wichtig erscheint, beginne ich auch hier mit dem Namedropping, denn um ihr zweites Album zu verwirklichen holte sich MADAME MAYHEM mit Billy Sheehan (MR. BIG), Ray Luzier (KORN), Bumblefoot (GUNS N´ROSES), Satchel (STEEL PANTHER) sowie Corey Lowery (STUCK MOJO) als tatkräftige Unterstützung um die 14 Songs einzuspielen.

Geboten wird eine abwechslungsreiche Mischung an straightem, aber passioniertem Rock, der meist mit düsterem Einschlag daher kommt. Das Gespann um die Dame aus Brooklyn vereint dabei 80s und 90s Rock mit modernem Sound und bietet eigentlich die ganze Bandbreite von direkten Rockern, über Stadion-Hymnen bis hin zu balladeskem Material, bei dem auch gerne mal zur Akustikgitarre gegriffen wird. Was das Album von restlichem Genrematerial abhebt ist natürlich die Stimme der Frontdame, die ihre Texte mit viel Leidenschaft vorträgt. Die Themen sind dabei gleichwohl simpel und typisch, wie Titel wie „Left For Dead“, „Pain“, „Nothing To Lose“ oder „Sacrifice“ beweisen.

Das Material auf „Now You Know“, rockt, geht gut ins Ohr und macht über weite Strecken auch eine Menge Spaß. Trotz der großen Namen und der großartigen Stimme von Miss Mayhem, muss ich aber zugeben, dass hier einfach nichts Besonderes geboten wird und man die großen Hits auch nach mehreren Durchläufen vergeblich sucht. Wer ein grundsolides Rock-Album mit weiblichem Gesang sucht, der wird mit MADAME MAYHEM aber auf jeden Fall fündig.

madamemayhem.com


4.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Monster
2. Perfect Nightmare
3. Something Better (Now You Know)
4. Left For Dead
5. Witchcraft
6. More Than Misery
7. Better Days
8. ...After 2 Am
9. Nothing To Lose
10. Under The Microscope
11. Sacrifice
12. Pain
13. Can´t Stand
14. Anyone Who Had A Heart
Gesamtspielzeit: 52:22

maxomer
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Beitrag vom 24.08.2016
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