CREINIUM - Hallucinosis
Label: Inverse Records
Vor zwei Jahren kam ich das erste Mal durch die EP „Project Utopia“ mit der Technical Melodic Death Metal Band CREINIUM in Kontakt, und mein Interesse war sofort geweckt. Da war ich natürlich neugierig, was die Weiterentwicklung und das Full-Length Debüt „Hallucinosis“ der Truppe betrifft.

Ein bombastisches Intro als Einleitung ist ja nie verkehrt, und im Optimalfall ist man darauf gespannt, wie es danach weitergeht. Ab und zu bekommt man die Ohren vollgehämmert, aber im Fall von „Seams“ bleibt der melodische Eindruck erhalten, nur dass sich intensive, tiefe Growls, stakkatoartige Drums und natürlich auch Gitarre und Bass dazu gesellen, was dennoch eine gute Portion Härte mitbringt. Zur harten Spielweise gibt es oft Symphonisches, was ein bisschen von der Härte herausnimmt, oder wie bei „The Ophidian Heir“ sogar den Basissound bildet. Meist regiert jedoch die rasante Spielweise, aber mit Klaviersolos und dergleichen, wie zu Beginn von „Passage To An Altered Portrait“ wird den Ohren immer wieder Erholung gegönnt, um danach druckvoll weiter zu machen. Der Weg zwischen heftig und episch zieht sich durch das ganze Album durch, das mit mehr als einer Stunde Spielzeit auch ordentliche Länge aufweist.

Wer hämmernde Drums, epische Background-Sounds gemischt mit hartem Death Metal und beinhartes Growling mag, der ist bei CREINIUM an der richtigen Adresse. Die Jungs verfolgen den auf der EP eingeschlagenen Weg wie erwartet konsequent weiter. Was jedoch etwas seltsam erscheint ist, dass Drummer Aleksi Holma offensichtlich von der restlichen Truppe getrennt weitermacht, doch anscheinend sind die Nachfolger an den jeweiligen Instrumenten bereits erfolgreich gesucht und gefunden worden.

creinium.net


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Hallucinosis
2. Seams
3. Astral Strain
4. The Ophidian Heir
5. Vigilance
6. Passage To An Altered Portrait
7. Conscious Eclipse
8. Solarbound Colony
9. The Diminished Perception
10. Prometheus Through Immolation
11. Compulsive Transition
12. God Monument
Gesamtspielzeit: 65:15

Metalmama
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Beitrag vom 12.08.2016
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