TARJA - The Shadow Self
Label: Edel (earMusic)
Nun ist es endlich soweit – das neueste Werk der Symphonic Metal-Queen Tarja Turunen steht am Start. Um den Fans die Wartezeit zu verkürzen, wurde bereits Anfang Juni das Prequel „The Brightest Void“ mit einigen besonderen Aufnahmen und zwei neuen Titeln veröffentlicht, die sich nun auch auf „The Shadow Self“ wiederfinden.

Mit schönem Klavierspiel untermalt ist der erste Titel „Innocence“, ein gelungenes, ruhiges Lied, bei dem TARJAs Stimme gleich richtig wunderbar zur Geltung kommt. Danach geht es deutlich dynamischer weiter, denn TARJA bekommt bei „Demons In You“ Unterstützung von Alissa White-Gluz (ARCH ENEMY), die auch gelegentlich ihre Growls in das Stück einfließen lässt. „No Bitter End“ wurde bereits vorab auf dem Prequel veröffentlicht und dazu auch ein Video produziert. Bei „Love To Hate“ engagierte mann offenbar ein komplettes Orchester als Begleitung, so ist dieser Track Symphonic Metal in Reinkultur. Aber nicht nur schmeichelweiche Songs finden sich auf dem Album, bei „Supremacy“, einem Cover von MUSE, kommt zum bombastischen Background relativ harter Metal zum Einsatz, und auch Tarjas Stimme wird etwas griffiger als üblich. Auch bei „Diva“ gibt es Ungewohntes zu hören. Man beginnt mit einer Art Jahrmarktmusik, die dem ganzen Song im Hintergrund erhalten bleibt und bietet ein außergewöhnliches Hörerlebis. „Eagle Eye“ ist der zweite Song, der bereits auf dem Prequel zu finden war, nur hier wird die Künstlerin von ihrem Bruder Toni Turunen unterstützt. Den Abschluss bildet eine stimmungsvolle Ballade namens „Too Many“ und so endet das Album erst einmal genauso sanft wie es beginnt. Allerdings gibt es nach einer kurzen Pause bei diesem Titel noch einen Hidden Track und der ist dann extrem flott geraten.

„The Shadow Self“ ist ein durchaus variantenreiches Album geworden. Die Idee mit den beiden Gastsängern bringt außerdem zusätzlich Abwechslung in die Sache. Die Songs sind von Härte und Intensität sehr sehr unterschiedlich, sodass keine Langweile aufkommt. doch bleibt TARJA ihrem Stil treu und ihre Stimme ist auch dieses Mal das Um und Auf. Die Fans können sich darauf freuen, ebenso wie auf die Tour im Herbst, wo die Finnin wieder mit toller Bühnenpräsenz die Herzen gewinnen wird.

tarjaturunen.com


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Innocence
2. Demons In You (feat. Alissa White-gluz)
3. No Bitter End
4. Love To Hate
5. Supremacy (MUSE Cover)
6. The Living End
7. Diva
8. Eagle Eye (feat. Toni Turunen)
9. Undertaker
10. Calling From The Wild
11. Too Many
Gesamtspielzeit: 66:02

Metalmama
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Beitrag vom 08.08.2016
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